Sonntag 25. Mai 2014 von Michael Meinhardt
Nachdem die erste Mannschaft im März gegen fünf Wiehler und im April gegen sechs Bergneustädter auf relativ geringe Gegenwehr stieß und beide Kämpfe klar mit 6,5-1,5 gewinnen konnte, wurde es in der letzten Runde gegen die SG Lüdenscheid 1 nochmal spannend. Um im Fernduell gegen die Hellertaler SF den Aufstieg perfekt zu machen, benötigten wir aufgrund unseres komfortablen Brettpunktepolsters lediglich noch 2,5 Brettpunkte zum Aufstieg. Schon vor der Zeitkontrolle sorgten Olaf Düber, Andreas Piskorz und Frank Mickisch hier für die endgültige Entscheidung. Ein weiterer Sieg von Patrick Scholl und ein Remis von Sebastian Send bescherten und schließlich den neunten Sieg im neunten Mannschaftskampf. Wo unsere Stärken lagen, zeigt sich deutlich, wenn man die Ergebnisse an den Brettern 5-8 betrachtet. Hier holten Olaf Düber (7,5/8), Patrick Scholl (7/7!), Andreas Piskorz (7,5/9), Daniel Mohr (5,5/6) und Frank Mickisch (5/6) in wechselnder Besetzung 32,5 Punkte aus 36 Partien, lediglich eine Partie ging während der gesamten Saison verloren. Dass die Trauben in der Verbandsliga wesentlich höher hängen, wissen wir aus leidvollen Erfahrungen in der Vergangenheit, dennoch ist der Klassenerhalt in der nächsten Saison ein realistisches Ziel.
Die zweite Mannschaft verlebte eine unaufgeregte Saison in der Mitte der Bezirksliga-Tabelle, am Ende sprang nach einem kampflosen 4-4 am letzten Spieltag gegen den SC Hilchenbach der 4. Platz raus. Eine starke Saison spielten Heinz-Roland Send mit 5,5/7 und Martin Schneider mit 4,5/7.
Noch nicht beendet ist die Saison für die dritte Mannschaft. Da der letzte Kampf gegen den SC Hilchenbach 2 denkbar knapp mit 2,5-3,5 verloren ging, findet nun noch ein Stichkampf um den Klassenerhalt gegen den punktgleichen C4 Chess Club 2 statt.
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Sonntag 30. März 2014 von Daniel Mohr
Aufgrund geringer Teilnehmerzahlen wurde das 5. Turnier in drei Durchgängen ausgetragen.
Überlegener Sieger wurde Volker Brundisch, der alle seine 15 Partien gewann.
Rangliste: Stand nach der 5. Runde im 3. Durchgang |
Rang | Teilnehmer | Tite | TWZ | At | Verein/Ort | S | R | V | Punkte | SoBer | Siege |
---|
1. | Brundisch,Volker | | 2098 | | SF Hettstedt | 15 | 0 | 0 | 15.0 | 90.00 | 15 |
2. | Meinhardt,Michael | | 2127 | | SV Weidenau/Geisweid | 11 | 0 | 4 | 11.0 | 48.00 | 11 |
3. | Klüser,Rolf | | 1721 | | Siegener SV 1878 | 9 | 0 | 6 | 9.0 | 36.00 | 9 |
4. | Pramann,Jürgen | | 1779 | | Siegener SV 1878 | 5 | 0 | 10 | 5.0 | 14.00 | 5 |
5. | Mickisch,Frank,Dr. | | 1867 | | SV Weidenau/Geisweid | 5 | 0 | 10 | 5.0 | 10.00 | 5 |
6. | Schöning,Andreas | | 1284 | | SV Weidenau/Geisweid | 0 | 0 | 15 | 0.0 | 0.00 | 0 |
Die Gesamtwertung ist jetzt auch online.
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Dienstag 4. März 2014 von Daniel Mohr
Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am Freitag, 16.5.2014 ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus Geisweid statt.
Einladung mit Tagesordnung folgt per Post.
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Mittwoch 26. Februar 2014 von Daniel Mohr
Plötzlich und für uns alle noch unfassbar verstarb am Sonntag unser
2. Vorsitzender und Mannschaftsführer der 2. Mannschaft
Werner Brauner
Werner war seit über 30 Jahren Mitglied in unserem Verein. In dieser Zeit hat er sich stets in das Vereinsleben eingebracht, lange Zeit als Mannschaftsführer der dritten und später der zweiten Mannschaft. In den letzten Jahren bereicherte er mit seiner ruhigen und analytischen Art den Vorstand als 2. Vorsitzender.
Auch für den letzten Mannschaftskampf vor 2 Wochen hatte er noch die
zweite Mannschaft zusammengestellt, zu seinem eigenen Einsatz sollte es
leider nicht mehr kommen.
Wir nehmen Abschied von einem wahren Schachfreund und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Seelenamt findet am
Donnerstag, 27.2. um 10 Uhr im Marienheim, Weidenauer Str. 28, statt.
Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung ist um 11 Uhr
auf dem Friedhof Geisweid.
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Sonntag 16. Februar 2014 von Michael Meinhardt
Auch am sechsten Spieltag der Verbandsklasse Süd gab sich die erste Mannschaft keine Blöße und gewann klar und deutlich mit 6,5-1,5 in Lennestadt-Meggen.
Den ersten Punkt holte Daniel Mohr an Brett 8 gegen den Lennestädter Ersatzmann Stephan Gutsche. In einer einseitigen Partie gewann Daniel schnell einen Bauern und erhielt zudem Königsangriff. Ein Springereinschlag auf h3 machte Gutsches König schließlich den Garaus, 1-0.
Ähnlich klar verlief die Partie an Brett 6 zwischen Patrick Scholl und Klaus Sänger. Letzterer legte die Eröffnung mit Weiß betont gemächlich an und verschwendete zudem zwei Tempi mit dem seltsamen Manöver 12. Dd1-c2 13. Dc2-d1. Patrick nutze dies aus und schlug mit seiner Dame den weißen Bauern auf b2, was ihm auf Grund der unkoordinierten weißen Figuren sogar neben dem Bauern noch eine Qualität einbrachte. Diese verwertete er ohne Probleme, 2-0.
Mehr Spannung brachte die Partie an Brett 2 zwischen Manfred Schneider und Thomas Soemer. Auch Manni konnte zwar schnell eine Qualität einsammeln, aber Soemers fest auf e4 verankerter Springer machte die Verwertung für Manni komplizierter. Richtigerweise öffnete er eine Linie, um mit seinen Türmen ins weiße Lager vorzustoßen. Sechs Züge vor der Zeitkontrolle machte Manni einen taktischen Fehler, der die Mehrqualität hätte kosten können, aber Soemer bemerkte dies nicht und gab mit nur noch 2 Minuten Restbedenkzeit stattdessen auf, 3-0.
Am ersten Brett trafen Sebastian Send und Rainer Stupperich aufeinander. In einer Freestyle-Eröffnung weit abseits ausgetretener Pfade griff Sebastian am Königsflügel an und konnte einen Bauern gewinnen. Da es sich sogar um einen Freibauern auf der h-Linie handelte, ging Sebastian in den Endspielmodus über und nutze die Zeit, die Stupperich brauchte, um den h-Bauern zu blockieren, zum Einsammeln weiterer Bauern, 4-0.
Deutlich schwieriger gestaltete sich das Endspiel, in das Andreas Piskorz an Brett 7 gegen Nesimi Sylka abgewickelt hatte. Andreas hatte im Mittelspiel einen Bauern gewonnen und ging unter Auslassung eines glatten Figurengewinns in ein Turm-und-Läufer gegen Turm-und-Springer Endspiel. Sylka verteidigte sich gut, ließ aber an einer Stelle den Übergang in ein remises Turmendspiel aus. Andreas opferte schließlich den Turm gegen den Springer und einen Bauern und wanderte mit zwei verbundenen Freibauern zur Grundlinie durch, 5-0.
Am fünften Brett spielte Olaf Düber mit Weiß gegen Bernward Kouril. Olaf übernahm zwar ind er Eröffnung die Initiative, aber Kouril konnte diese neutralisieren. Olaf wickelte in ein Turmendspiel ab, das für Weiß etwas besser aussah, aber gegen Kourils gute Verteidigung erreichte Olaf nichts Greifbares und willigte ins Remis ein, 5,5-0,5.
Die wohl spannendste Partie des Tages spielten Uwe Eckardt und Franz-Josef Schleime an Brett 4. Uwe verwechselte in der Eröffnung die Züge und sah sich schnell vor die Wahl remis durch Zugwiederholung oder Qualitätsopfer für Initiative gestellt. Uwe wählte Letzteres und erhielt für die Qualität Angriff gegen den in der Mitte gestrandeten weißen König, zudem hatte Schleime Probleme, seine Entwicklung zu beenden. In den komplizierten Varianten fanden beide Spieler nicht immer die stärkste Fortsetzung, schließlich stellte Schleime die Qualität wieder ein, konnte aber zumindest die Entwicklung beenden. In der nun ausgeglichenen Stellung unterliefen Uwe leider ein paar Ungenauigkeiten, sodass Schleime zwei Bauern gewinnen und zudem einen gefährlichen Angriff entfachen konnte, den Uwe nicht mehr abwehren konnte, 5,5-1,5.
Die letzte Partie des Tages spielte ich nun an Brett 3 gegen Rolf Dittmann. Die Eröffnung war gut für mich gelaufen, in der verschachtelten Stellung kannte ich mich gut aus, während mein Gegner schon reichlich Bedenkzeit investieren musste. Dittmann griff am Damenflügel an, ich richtete meine Aufmerksamkeit gegen den kurz rochierten schwarzen König. Durch den Vormarsch meines h-Bauern bis nach h6 und den Abtausch der schwarzfeldrigen Läufer schwächte ich die dunklen Felder rund um den schwarzen König und nebenbei auch den gegnerischen Bauern auf d4. Diesen konnte ich kompensationslos erobern und auch meine einzige echte Schwäche, den Bauern auf c2, auflösen. Nach der Öffnung des Zentrums entgingen mir zwar einige Möglichkeiten, die Partie taktisch zu entscheiden, aber nach der Zeitkontrolle fand ich das Matt, 6,5-1,5.
Durch diesen Sieg und dem gleichzeitigen Sieg der Hellertaler SF gegen die bislang ebenfalls verlustpunktfreie SG Lüdenscheid 1 haben wir nun bereits zwei Punkte Vorsprung auf diese beiden Teams und streben langsam, aber (hoffentlich) unaufhaltsam dem direkten Wiederaufstieg entgegen.
In der Bezirksliga kletterte die zweite Mannschaft durch einen 5,5-2,5 Sieg in Schutzbach auf den dritten Platz. Martin Reinschmidt, Heinz-Roland Send, Martin Schneider, James Gray und Laurin Göb konnten gewinnen, Stephan Toffanello spielte Remis.
Mit 1-5 unterlag die dritte Mannschaft bei den deutlich stärker eingeschätzten Gastgebern Wäller S/W Gebhardshain. Lediglich Tim Alhäuser und Sebastian Schmidt konnten ihren 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegnern ein Remis abknöpfen.
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