Gemeinsam mit dem C4 Chess Club kam uns dieses Jahr die Ehre zuteil, die NRW-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft auszurichten. Die Stadthalle Haiger bot hierfür optimale Spielbedingungen, auch wenn die Anreise natürlich für einige Teams etwas weiter als gewohnt war.
Der riesige Vorteil der Ausrichtung der Meisterschaft: wir erhielten einen Freiplatz zur Teilnahme am Turnier. Und nachdem wir in den vergangenen Jahren in schöner Regelmäßigkeit immer mehr oder weniger knapp an der Qualifikation im Verband gescheitert sind, hatten wir nun endlich mal die Gelegenheit, uns auf NRW-Ebene zu beweisen.
Souveräner NRW-Meister wurde der Düsseldorfer SK, vor dem SV Mülheim-Nord und den SF Brackel. Die SVG Plettenberg verpasste als Vierter die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft denkbar knapp.
Obwohl einige unserer besten Blitzer absagen mussten, konnte sich unser Team mit Dirk Jansen, Sebastian Send, Bernd Donner, Michael Meinhardt und Andreas Piskorz in diesem sehr starken Feld ganz gut behaupten.
Die
zweite Mannschaft hat in der Bezirksliga Siegerland das vor der
Saison ausgegebene Ziel Aufstieg geschafft! Die am Ende Punktgleiche
zweite Mannschaft des Siegener SV verzichtete auf den in der
Spielordnung vorgesehenen Stichkampf und ermöglicht daher der
zweiten Mannschaft nach über 25 Jahren wieder die Rückkehr auf die
Verbandsebene.
Zur
Beginn der Saison verlief alles nach Plan: die ersten vier Runden
konnten sicher und souverän gewonnen werden, darunter auch gegen
Hellertal 2 gegen einen vermeintlichen „Stolperstein“. So kam es
in der fünften Runde zum großen Showdown gegen den Mitkonkurrenten
Siegen 2.
In
diesem Kampf lief dann aber mal wieder nicht viel zusammen. Obwohl in
Bestbesetzung angetreten (Siegen 2 allerdings auch), schafften wir es
wie schon in der Vorsaison nicht,
die guten Stellungen auch in Punkte umzumünzen. So kassierten wir
eine knappe 3,5 – 4,5 Niederlage, statt eines zwischenzeitlich
scheinbar möglichen 6 – 2 Sieges, und die Hoffnung auf den
Aufstieg erhielten einen deutlichen Dämpfer.
Allerdings
erhielten wir mit etwas Glück eine neue Chance: in der siebten Runde
musste Siegen 2 mit vier Ersatzspielern bei Caissa
Gosenbach-Eiserfeld antreten, den zweiten möglichen Stoplerstein in
der Liga, und verlor auch promt. So konnten wir nach Punkten wieder
gleichziehen und hatten das Erreichen des Stichkampfes in den eigenen
Händen.
Und
hier haben wir auch keinerlei Zweifel aufkommen lassen: wie schon in
den ersten Runden wurden alle übrigen Saisonspiele sicher und
deutlich gewonnen. Unser Mitkonkurrent tat es uns allerdings gleich,
welches in der letzten Runde darin gipfelte, dass sowohl Siegen als
auch wir an jeweils 8 gespielten Brettern mit 8 – 0 gewonnen haben.
Durch
den Aufstieg geht es nun nächste Saison in der Verbandsklasse Süd
Südwestfalen gegen deutlich stärkere Gegner und die Mannschaft
findet sich in einer seit längerem ungewohnten Rolle wieder: es geht
nur gegen den Abstieg.
Die
besten Scorer in einer insgesamt natürlich gut punktenden Mannschaft
(alle bis auf einen holten über 66% der Punkte)
waren Stefan Töpler mit 8 aus 9 und Stefan Toffanello mit 5,5 aus 6.
Zu erwähnen sind noch die insgesamt 4 Ersatzspieler aus der drittten
Mannschaft, die zusammen 5 aus 5 holten. (dm)
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Nach vier Spieltagen in der NRW-Klasse steht die erste
Mannschaft leider dort, wo wir es befürchtet haben, nämlich am Tabellenende.
Der Premierenkampf bei unseren Verbandskollegen aus Letmathe brachte uns unverhofft nahe an einen sensationellen Punktgewinn. Der Ligafavorit war mit fünf Titelträgern aufgelaufen, aber dennoch konnten wir den Kampf lange ausgeglichen gestalten. Den Siegen von Bernd Donner und Frank Wächtler standen die Niederlagen von Johannes Karthäuser, Sebastian Send und Patrick Scholl gegenüber, unser Neuzugang Dirk Jansen und Olena Hess hatten remisiert. In der letzten laufenden Partie gegen den tschechischen FM Soukup hatte ich nach einem Übersehen meines Gegners im 41. Zug einen Mehrbauern ergattert. Soukup gab noch einen zweiten Bauern, um mittels einem unterstützen d-Freibauern Gegenspiel zu erlangen. Ich setzte alles auf meinen freien a-Bauern und erspähte ein Turmopfer, um diesen umzuwandeln…
Der erste Heimkampf gegen Niederkassel stand unter keinem guten
Vorzeichen, zwei Stunden vor dem Kampf musste Johannes krankheitsbedingt
absagen, sodass jegliche Vorbereitung dahin war. Leider konnten wir unser
Heimdebüt nicht im Geisweider Bürgerhaus feiern, da dieses an dem Tag besetzt
war, wichen wir in die Bürgerbegegnungsstätte Unglinghausen aus. Durch den
kurzfristigen Ausfall geschwächt kamen wir nicht in die Nähe eines
Mannschaftspunktes, lediglich Olena konnte ihre Partie gewinnen, Sebastian, Dirk
und Patrick konnten die drei Spitzenbretter Remis gestalten.
Der dritte Kampf gegen die zweite Vertretung des ehemaligen
deutschen Meisters SG Porz verlief ähnlich. Obwohl am Ende „nur“ eine 3-5
Niederlage stand, muss man von einer klaren Niederlage reden. Den einzigen
vollen Punkt holte Olaf Düber, Remis spielten Sebastian, Patrick, Bernd und
Frank.
Kein Sieg gelang uns beim Krefelder SK Turm, die 2-6
Niederlage war auch in der Höhe verdient. Es remisierten Johannes am
Spitzenbrett, Dirk, Bernd und Frank.
Der erste „richtige“ Heimkampf im Bürgerhaus Geisweid findet
am Sonntag, 13.1. statt, Beginn 11 Uhr. Zu Gast ist der ehemalige Bundesligist
SF Brackel.
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Am Freitag den 21.12.18 fand in Geisweid wieder das traditionelle Weihnachtsblitzturnier statt.
Insgesamt hatten wir 17 Teilnehmer. Leider waren manche
unserer Spieler an dem Tag verhindert, dennoch hat es an Spaß und Spannung sicherlich
nicht gefehlt.
Runde 1-4
Nach 4 Runden waren Johannes und Michael auf den geteilten
ersten Platz mit 4/4. Darauf folgen Frank und Jürgen mit 3,5/4. Wirkliche
Überraschungen gab es in diesen Runden nicht.
Runde 5-8
Im Gegensatz zu den vorherigen Runden gab es jetzt auch die
eine oder andere Überraschung.
Ich konnte in der 6. Runde gegen Olena bei schlechterer
Stellung auf Zeit gewinnen. In Runde 7 kam es dann zum Duell zwischen Olaf und
Olena, welches Olena für sich entscheiden konnte. Auch sehr interessant war die
Partie zwischen Tom und Jochen, die vor allem taktisch sehr anspruchsvoll war
und nach einem Dauerschach von Jochen Remis endete. In der 8. Runde schaffte
ich es auch gegen Olaf mit einer schlechteren Stellung auf Zeit zu gewinnen.
Nach 8 Runden war Michael an der Spitze mit einer Ausbeute
von 100%. Darauf folgen Johannes mit 7, Frank mit 6,5 und Olena mit 6 Punkten.
Runde 9-12
In der 9. Runde sorgte Jochen für eine Überraschung, indem
er gegen Olena auf Zeit gewinnt.
Ebenfalls spielte Frank gegen Johannes. Eine wichtige
Begegnung, welche Johannes für sich entscheiden konnte. Auch der vereinslose
Christian sammelte fleißig Punkte und gewann zwischen der 9. und 12. Runde alle Spiele.
In der 10. Runde kam
es zur Begegnung zwischen Michael und Johannes, welche Michael überzeugend
gewann. Außerdem kam es zum „Siegener Duell“ zwischen Jürgen und Rolf, welches
Jürgen gewann.
Die folgende Runde brachte die Paarung Michael-Frank. Diese
endete Remis.
Unser Neuzugang Yannis schaffte es auch in der 12. Runde
gegen Olaf Remis zu spielen.
Nach der 12. Runde
führte Michael mit 10,5, knapp dahinter mit 10 Punkten war Johannes. Darauf
folgen Olena und Christian mit 8 Punkten.
Runde 13-17
Olena und Christian trennten sich in der 13. Runde mit einem Remis. In der 14. Runde hatten wir mit 4/8 der Partien unseren Remisrekord. Martin schaffte es gegen Olaf den halben Punkt festzuhalten. Auch Jan bot aufgrund großen Respekts vor Johannes mit Mehrfigur Remis an, welches er annahm. Ich konnte nach einer Fehleinschätzung von Christian Remis halten. Sehr spannend war die Partie zwischen Jürgen und Olena, wo sich niemand sicher war, was jetzt passieren wird, aber schließlich nach mehreren übersehenen einzügigen Matts auf beiden Seiten der Punkt geteilt wurde.
Jan schaffte es in der 15. Runde Frank zu besiegen. Außerdem kam es
zu den hochkarätigen Spielen zwischen Olena-Johannes und Olaf-Christian.
Johannes und Olaf gewannen ihre Partien.
In der vorletzten Runde gelang es Olena Frank zu besiegen.
In der letzten Runde gab es dann zwei sehr interessante
Begegnungen. Nämlich Olena- Michael und Olaf- Johannes. Olena und Olaf gewannen
ihre Partien.
Damit war Michael der Sieger des Turniers mit 13.5 gefolgt
von Johannes mit ebenfalls 13.5 Punkten aber schlechterer Feinwertung.
Dritte wurde Olena mit 12 Punkten, vierter Olaf mit 11.5
Punkten gefolgt von Christian mit 11 Punkten.
Insgesamt war das Turnier durchgehend sehr spannend, aber dennoch hatte auch der Spaß einen hohen Stellenwert. Ich freue mich bereits auf das nächste Weihnachtsblitz.
Daniel Boushmelev
Auch das Jugendturnier am nächsten Tag war sehr gut besucht, 16 Kinder und Jugendliche kamen ins Bürgerhaus.
Daniel und Tim spielten dann allerdings nicht mit, um die Chancengleichheit zu waren.
Nach fünf Runden im Schweizer System teilten sich Phil und Juliusz punkt- und torgleich den ersten Platz.
Alle Kinder konnten sich über eine gut gefüllte Weihnachtstüte freuen.
Michael Meinhardt
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