Das Jugendtraining pausiert während der ersten Ferienwochen. Das nächste Jugendtraining findet nach der Aktion „Ferienspaß“ vom 5. bis zum 9. August und unserer Teilnahme am Freibadfest (9. August) am Samstag, 10. August statt.
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Vom 11. City-Galerie-Cup berichtet Johannes Karthäuser:
Letztes Wochenende
fand der 11. City-Galerie-Cup statt. Der City-Galerie-Cup ist ein
Schnellschachturnier, das jedes Jahr in der City Galerie in Siegen
ausgetragen wird. Aufgrund der räumlichen Nähe, der guten Preise
und der vielen Bekannten, die man dort jedes Jahr trifft, spiele ich
es immer sehr gerne mit. Auch einige andere aus dem Verein hatten
wieder Lust auf Schach, und so trafen wir uns gut gelaunt um 12:00
mit einer großen Weidenau/Geisweider Delegation. Diesmal waren außer
mir noch Alex, Daniel (der jüngere), Olena, Tom und Yannis dabei.
Das Turnier war dieses Jahr wieder stark besetzt. Als bester Spieler
auf der Setzliste war IM Jonathan Carlstedt, der für den Hamburger
Schachklub in der Bundesliga spielt, dabei. Auch der an zwei gesetzte
Marc Schulze aus Plettenberg ist ein immer gefährlicher Spieler. Ich
selber war an drei gesetzt, und mein Ziel für den Tag war
dementsprechend die Top 3 zu verteidigen.
Die Menge an
Vertretern von Weidenau-Geisweid hatte natürlich auch Nachteile, und
so kam es in der ersten Runde direkt zu einem Vereinsduell: Tom und
Daniel mussten gegeneinander antreten. Die beiden kämpften die
Partie aus, und nach einer spannenden Partie konnte Daniel seinen
ersten Punkt verbuchen.
Ich konnte die
ersten drei Runden für mich entscheiden. In der vierten Runde gab
ich dann meinen ersten halben Punkt gegen Adrian Babczyk ab. Wie so
oft war mir hierbei meine Gier zum Verhängnis geworden, ich hatte
einen Bauern geschlagen, den ich nicht hätte schlagen sollen.
Geschichte wiederholt sich. Letztendlich konnte ich mich nach einer
rechenintensiven Partie grade noch ins Remis retten. Definitiv
erwähnenswert ist übrigens auch das zweite Vereinsduell, in dem
Alex und Olena gegeneinander antraten. Leider musste ich selber
spielen und konnte nicht zugucken, denn es war eine sehr schöne
Angriffspartie, in der Alex letztendlich den entscheidenden Zug
ausließ und verlor.
Auch die fünften
Runde, in der mein Gegner Marc Schulze war, wurde für mich nicht
besser. Nach einer sehr interessanten Partie fand ich mich, vor den
Augen meines (in meiner Rolle als Materialwart) direkten Vorgesetzten
Uwe, in einem Endspiel mit zwei Wenigerbauern (auch als
Antimehrbauern bekannt) wieder. Zum Glück zählt das „verzweifelt
um mein Überleben kämpfen“ zu meinen Stärken, und ich konnte
mich mit billigen Mattdrohungen in ein Remis retten.
Zu diesem Zeitpunkt
sah es aufgrund der Punktesituation aus, als müsse ich die letzten
beiden Runden gewinnen, um meine Tagesziele noch erreichen zu können.
Auch Alex, der zu diesem Zeitpunkt wie ich nur einen Punkt abgegeben
hatte, spielte noch um das Podium mit. Ich entschied mich also für
den restlichen Turnierverlauf zu drastischen Maßnahmen und zog
meinen Pullover aus.
In der vorletzten
Runde musste ich gegen Dimitrij Marchenko spielen. Hier wollte ich
auf keinen Fall verlieren, denn ich habe Dimitrij mal auf der
NRW-Meisterschaft betreut, und gegen Spieler die man mal betreut hat,
verliert man nicht gerne. Es kam meine „Petline“ im
Winawer-Franzosen aufs Brett. Die Variante ist herrlich schön, weil
die weiße Stellung komplett kaputt ist, bis auf Captain Läuferpaar
und einen starken h-Freibauern. Jeder, der schon einmal Winawer gegen
mich geblitzt hat, weiß jetzt wahrscheinlich, welche Variante ich
meine. Schnell entwickelte sich eine scharfe Partie, in der ich aber
einen klaren Vorteil hatte. Für mich war es die schönste Partie des
Tages, und ich konnte gewinnen. Alex musste währenddessen gegen
Marc, der mich zuvor an den Rand einer Niederlage gebracht hatte,
spielen. Eine große Aufgabe, die Alex aber souverän meisterte,
nachdem er eine Qualität gewinnen konnte. Somit war auch Alex
weiterhin im Rennen. Übrigens spielte Marc in der letzten Runde auch
noch gegen Yannis, seine letzten drei Runden sehen also so aus, als
wäre er beim Geisweider Trainingsabend gewesen. Yannis kam zwar in
eine bessere Stellung, konnte am Ende aber keine Punkte verbuchen.
Auch in der letzten
Runde musste Alex gegen einen Gegner spielen, der mir große Probleme
bereitet hatte, nämlich Adrian Babczyk. Erneut zeigte Alex, warum er
eine bessere prozentuale Ausbeute als ich in der NRW-Klasse hat, und
er gewann auch diese Partie. Mir hatte derweil das Los Christian
Bouillon zugeteilt. Natürlich stieg der Adrenalinpegel sofort, denn
in der Vereinssatzung von 1823 steht, dass man nicht leichtfertig
gegen Spieler vom Rivalen aus Siegen verlieren darf. Wieder kam
Französisch aufs Brett und es wurde erneut eine spannende Partie.
Irgendwann kamen wir dann in das Endspiel, was man in der Abbildung
sehen kann. Ich hatte hierbei die schwarzen Klötzchen. Letztendlich
ist es wahrscheinlich einfach ein Remis, hiervon konnten wir uns
beide aber nichts mehr kaufen, weshalb ich versuchte meinen aktiven
Bauern zu nutzen, um laut „Endspieltechnik“ zu schreien.
Es dauerte noch eine
Weile, aber am Ende konnte ich meinen Läufer nach e3 überführen
und durch diverse Grundreihen Drohungen gewinnen. Ich musste zu dem
Zeitpunkt hurtig fort, als ich nach einigen Minuten wieder am Brett
ankam wurde aber immer noch angeregt über die Stellung in der
Abbildung diskutiert.
Kommen wir also zum Gesamtergebnis: Wieder einmal hatte der IM gezeigt, warum er IM ist, und souverän den ersten Platz behauptet. Dahinter kamen punktgleich Alex, Rahim Rahimi und ich. Wer jetzt auf das Treppchen durfte entschied die Buchholzwertung. Hierzu muss man wissen, dass ich, als ich jung war, Streit mit Herrn Buchholz hatte, worauf er sein System veränderte, sodass ich damit nie gewinne. Dementsprechend ging der zweite Platz nach einer starken Leistung sehr verdient an Alex. Er konnte somit einen der Pokale nach Geisweid holen! Leider konnte ich nicht zusammen mit ihm aufs Siegerphoto, denn der dritte Platz ging an Rahim Rahimi.
Die nächste
Vertreterin von Weidenau-Geisweid war Olena, die mit 4.5 Punkten auf
Platz 13 landete und den Damenpreis gewann. Daniel konnte – für
das Teilnehmerfeld starke – 4 Punkte erzielen, und wurde 23.,
Yannis holte einen 33. Platz mit 3.5 Punkten, und Tom erreichte mit 3
Punkten den 43. Platz (womit er übrigens nicht zufrieden war).
Insgesamt war es
wieder ein schönes Turnier. Danke an die Veranstalter und die City
Galerie, die uns allen einen schönen Tag ermöglichten. Mehr
Informationen zu dem Turnier gibt es übrigens auch auf der
Internetseite des Schachbezirks Siegerland.
Soweit Johannes
Karthäuser über den City-Galerie-Cup.
In der Woche vor dem
Turnier gastierte zudem erstmals GM Sebastian Siebrecht unterstützt
durch WIM Nato Imnadze und WFM Sonja Bluhm mit seiner Aktion
„Faszination Schach“ in der City-Galerie. Im Rahmen dieser Aktion
bringt GM Siebrecht seit einigen Jahren in vielen Einkaufszentren in
ganz Deutschland Schach besonders den Kindern und Jugendlichen näher.
Vormittags bekamen Grundschulkinder im Klassenverbund die ersten
Einblicke in unseren Sport. Nachmittags konnte man sich im Simultan
oder Handicap-Blitz mit dem Großmeister oder den beiden
Nationalspielerinnen messen. Jeden Abend fand zudem ein kleines
Blitzturnier statt, dessen Sieger und Zweitplatzierte am Samstag in
der Endrunde einen Gesamtsieger ausspielten. Dort waren wir mit vier
Teilnehmern (Uwe, Daniel B., Tom und Michael) vertreten. Punktgleich
mit dem Sieger Rahim Rahimi aus Hellertal landeten Uwe und Michael
auf dem zweiten und dritten Platz. Daniel besiegte Rahimi und auch
Tom konnte zwei Punkte einfahren.
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Erstmals bietet der SV Weidenau/Geisweid e.V. in diesem Jahr einen Schachkurs für Einsteiger an. Die Teilnehmer werden von ausgebildeten Trainern unterrichtet und lernen neben den Gangarten der Figuren auch weitere Spielregeln des Schach- Sports kennen.
Auch für Bewegung ist gesorgt und so können sie Zug um Zug bis zum Ende der Woche ihr Bauerndiplom erwerben.
Information und Anmeldung: Schachverein Weidenau/Geisweid e.V. Jan Alhäuser, Tel. 0176/45745854 ferienspass@weidenau-geisweid.de
Die
allererste NRW-Klassen-Saison der Vereinsgeschichte gestaltete sich
leider mindestens genauso schwierig, wie wir es zuvor befürchtet
hatten.
Der
Start versprach allerdings viel, gegen den ausgemachten Ligafavoriten
und späteren Aufsteiger aus Letmathe hatten wir lange ein 4-4 auf
der Pfanne, das der Mannschaftsführer aber leider nach mehr als
fünfeinhalb Stunden durch einen falschen Sidestep des Königs in ein
3-5 ummünzte. Bernd mit einem schönen Angriffssieg und Frank
punkteten voll, Dirk und Olena halb.
Der
erste Heimkampf gegen Niederkassel stand unter keinem guten
Vorzeichen, zwei Stunden vor dem Kampf musste Johannes
krankheitsbedingt absagen, sodass jegliche Vorbereitung dahin war.
Leider konnten wir unser Heimdebüt nicht im Geisweider Bürgerhaus
feiern, da dieses an dem Tag besetzt war, wichen wir in die
Bürgerbegegnungsstätte Unglinghausen aus. Durch den kurzfristigen
Ausfall geschwächt, kamen wir nicht in die Nähe eines
Mannschaftspunktes, lediglich Olena konnte ihre Partie gewinnen,
Sebastian, Dirk und Patrick konnten die drei Spitzenbretter Remis
gestalten.
Der
dritte Kampf gegen die zweite Vertretung des ehemaligen deutschen
Meisters SG Porz verlief ähnlich. Obwohl am Ende „nur“ eine 3-5
Niederlage stand, muss man von einer klaren Niederlage reden. Den
einzigen vollen Punkt holte Olaf, Remis spielten Sebastian, Patrick,
Bernd und Frank.
Kein
Sieg gelang uns beim Krefelder SK Turm, die 2-6 Niederlage war auch
in der Höhe verdient. Es remisierten Johannes am Spitzenbrett, Dirk,
Bernd und Frank.
Im
ersten „richtigen“ Heimkampf im Bürgerhaus Geisweid trafen wir
auf den ehemaligen Bundesligisten SF Brackel. Die 3,5-4,5 Niederlage
liest sich knapp, aber die Chancen auf einen Punktgewinn waren
dennoch gering. Johannes am Spitzenbrett fand sich schnell in seinem
Element wieder und gewann eine taktisch sehr komplizierte Partie.
Leider gingen die Partien an den Brettern zwei und drei verloren,
während Bernd, Olena, Frank, Olaf und ich die restlichen Partien
Remis gestalten konnten.
Es
folgte die weiteste Auswärtsfahrt für uns, es ging nach Lieme bei
Lemgo. Durch eine kurzfristige Absage am Samstag kam Jan zu seinem
NRW-Klassen-Debüt, verlor aber leider recht schnell. Für einen
vollen Punkt reichte es leider an keinem Brett, es remisierten
Patrick, Olaf, Andreas und ich, sodass der Kampf mit 2-6 verloren
ging.
Das
Heimspiel gegen Schach Nienberge aus dem Münsterland hatten wir im
Vorfeld als beste Chance auf einen Sieg ausgemacht, da der
Mitaufsteiger über einen ähnlichen DWZ-Schnitt wie wir verfügte.
Am Spitzenbrett fuhr Johannes bereits seinen zweiten Sieg ein,
wiederum war die Partie taktisch so kompliziert, dass wir Umstehenden
kaum etwas verstanden, aber Johannes fand den richtigen Weg zum
gegnerischen König. Am dritten Brett konnte Dirk seinen Gegner im
Endspiel überlisten, aber da sich zu den beiden Siegen nur noch ein
Remis durch Frank hinzugesellte, verloren wir mit 2,5-5,5.
In
Lippstadt konnten wir leider keine Partie gewinnen, obwohl unser
Ersatzmann Alex Boyko aus der Zweiten einem Sieg nah kam. Seinem
Remis gesellten sich Punkteteilungen von Dirk, Frank und Andreas
hinzu, wodurch unter dem Strich ein 2-6 stand.
Johannes Karthäuser gegen GM Vlastimil Hort
Der
letzte Heimkampf der Saison gegen den Oberhausener SV versprach einen
Höhepunkt der Saison, denn seit vielen Jahren bekleidet die
Schachlegende GM Vlastimil Hort das Spitzenbrett der Ruhrgebietler.
Johannes freute sich auf die wohl einmalige Gelegenheit, sich mit dem
mittlerweile 75-jährigen ehemaligen WM-Kandidaten und Nummer sechs
der Weltrangliste von 1977 zu messen. Johannes baute eine
vielversprechende Angriffsstellung auf, aber Hort verteidigte sich
routiniert und fuhr nach einem fehlerhaften Bauernopfer Johannes‘
den Punkt im Endspiel ein.
Leider
konnten wir auch gegen Oberhausen keine Partie gewinnen, Remis
spielten Dirk, Bernd, Frank und Olaf.
Am
Ende der Saison bleiben uns somit neun Niederlagen in neun
Mannschaftskämpfen bei 22,5 Brettpunkten. Da wir aufgrund einer
Aufstockung der Ligen auf NRW-Ebene in der (dann hoffentlich
schwächer besetzten) NRW-Klasse verbleiben, haben wir in der
nächsten Saison die Chance, dieses Ergebnis zu verbessern. (mm)
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Kommentare deaktiviert für Erste Mannschaft ohne Punktgewinn in der NRW-Klasse
Nachdem
uns vergangenes Jahr mit Alex und Jochen an den hinteren Brettern
quasi zwei Punkte sicher waren, erwarteten wir eine wieder etwas
schwerere Saison, durften mit Martin Schneider an Brett 1 aber
adäquaten Ersatz im Team willkommen heißen.
Im
ersten Kampf hatten wir mit der DJK Herdorf den Ligafavoriten und
späteren Tabellenersten zu Gast. Leider reichten ein Sieg von
Alexander Ziel und zwei Remisen nur zu einer 2:4 Niederlage.
Im
Folgekampf gegen Kreuztal 2 sollte es besser laufen. Martin konnte an
Eins voll punkten und auch meine Partie an Brett zwei sah lange sehr
gut aus, bis ich in ein Dauergardez lief und mich mit einem halben
Punkt zufrieden geben musste. Diesen verpasste Christian leider dann
in einem sehr coolen Endspiel knapp und so stand es erst einmal
1,5:1,5. Daniel stand zu diesem Zeitpunkt schon ganz gut, was man von
den beiden anderen Brettern leider nicht behaupten konnte. Aber
nachdem Tom und Alex sich jeweils ihr Remis erkämpft hatten, war es
an Daniel den Mannschaftssieg zu vollenden, was ihm auch überzeugend
gelang. 3,5:2,5 Sieg im ersten Lokalderby.
Es
folgte direkt das zweite Derby, in dem wir den Siegener SV 4
begrüßten. Nach unserem Vorjahressieg wurden wir aber zu unserer
Überraschung 0,5:5,5 fertig gemacht, nur Christian gelang es, einen
halben Punkt festzuhalten.
Am
16.12. waren wir in Laasphe angemeldet und hatten uns schon fast
traditionell auf ein Schneechaos eingerichtet, gänzlich verschont
blieben wir dann auch nicht, aber unsere Ankunft blieb ungefährdet
….. der Mannschaftssieg dann aber leider nicht. Mit Siegen von
Martin, mir, Tom und Neuzugang Yannis fuhren wir einen 4:1
Mannschaftssieg ein. (0:0 an Brett 2)
Eine
harte Nuss war am darauffolgenden Spieltag der C4 Chessclub. Nach
Siegen von mir und Yannis und sehenswerten Niederlagen von Christian
und Andreas stand es 2:2. Martin hatte an Brett eins zwar Material
weniger, aber wieder einmal sehr viele aktive Ideen gegen den
gegnerischen König. Diese konnte jedoch keiner der beiden Spieler
abschließend verwerten. Da Martins Gegner auch geringes Interesse an
einer „experimentellen Verwertung“ hatte, einigten sie sich auf
ein Remis.
Daniel
stand an Brett fünf besser, musste für den vollen Punkt und
Mannschaftssieg aber lange kämpfen und konnte gefühlt anderthalb
Stunden nach Ende der letzten Partie unseres Kampfes (nur Stefan
Töpler aus der zweiten Mannschaft vermochte bei der Spielzeit
mitzuhalten) finalisieren.
Nachdem
wir zu fünft beim zweiten Heimkampf in Folge (kurzfristig
ersatzgeschwächt) 2:4 gegen Hellertal 3 verloren hatten, ging es in
der 7. Runde nach Hellertal.
Die
Revanche am „kleinen Bruder“ Hellertal 4 misslang mit einem 3:3
jedoch trotz einer kampflos gewonnenen Partie, da sich die Bretter
2-4 jeweils taktisch in vorher schönen Stellungen verrechneten und
nur Daniel und Yannis Siege davontrugen.
Im
trostlosen aber ungefährdeten Bereich der Tabelle herrumtrudelnd
erwarteten wir Besuch vom bisher starken SC Hilchenbach 2. Ich gewann
am ersten Brett zügig einen Turm und auch sonst sahen die Partien
alle gut für uns aus. Sebastian erreichte ebenso zügig ein Remis
und Yannis hatte bald gewonnen. Tom war leider wieder nach starkem
Beginn in eine kleine taktische Falle gelaufen, aber ein Sieg von
Daniel war inzwischen quasi zur planbaren Gewohnheit geworden und
zeichnete sich bereits ab. Auch Horst konnte seinen gewonnenen
Mehrbauern routiniert in einen Sieg ummünzen: 4,5:1,5. Wir blieben
Tabellensechster punktgleich mit C4 und Betzdorf (vor uns), unter
Betrachtung der Letztrundenbegegnungen allerdings mit Ambitionen auf
Podiumsplatz 3.
Klassischerweise
fand unser Saisonschluss gegen Konkurrent Betzdorf statt.
Erstmals
in Topbesetzung hatten wir eigentlich die Taktik „vorne klammern,
hinten beißen“ ausgegeben. Diese gestaltete sich jedoch eher nach
dem Motto „überall beißen“.
Ich
gewann zügig eine Figur, während Christian selbige einstellte ,
aber bald darauf einen Mattangriff initiierte, der uns einen ersten
vollen Punkt einbrachte.
Martin
konnte derweil einen Bauern gewinnen und auch Andreas, Tom und Daniel
hatten sich aussichtsreiche Stellungen erspielt.
Insbesondere
Andreas hatte für einen Bauern sehr viel Aktivität und eine
großartige Stellung erhalten, verpasste jedoch einige Chancen und so
konnte Noah als sein Gegner (und späterer Ligatopscorer) nun selbst
angreifen.
Nachdem
Daniel und Martin gewonnen hatten lief bei schon entschiedenem Kampf
noch Toms Partie, die den Zuschauern in der Zeitnotphase Einiges
abverlangte. Aber auch diese Partie konnte Tom schließlich in einen
sicheren Hafen lenken und nach schönem Damen-Ablenkungsopfer seine
Freibauern umwandeln und gewinnen. 5:1 Sieg gegen Betzdorf.
Uns
blieb nun, auf das Ergebnis zwischen Hellertal 4 und C4 zu warten, da
aber auch C4 ein 5:1 Sieg gelang, blieben sie in der Gesamtwertung
knapp vor uns.
Trotz
einer bitteren Niederlage und einem unnötigen Remis ist der 4. Platz
ein gutes Saisonergebnis. Auch die Vorjahres-Taktik der starken
hinteren Bretter hat sich wieder gelohnt. So konnten Daniel und
Yannis je 5/5 holen, Alex 1,5/2 und mit Martin am schwierigen ersten
Brett mit 50% und meinen 6,5/9 an Zwei waren wir auch vorne
erfolgreich. (ja)
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