Dienstag 11. Dezember 2007 von Michael Meinhardt
Länger als uns lieb war, mussten wir um den verdienten Sieg gegen den SV Wiehl zittern. Nach gut 2 Stunden hatte Olaf Düber remisiert und außer am Brett des Berichterstatters konnten wir an allen Brettern sehr zufrieden sein. Den ersten vollen Punkt sammelte Patrick Scholl ein, dessen Königsangriff ihm eine Mehrfigur brachte. Frank Mickisch hingegen unterlief in klarer Gewinnstellung ein Turmeinsteller – Ausgleich. Die Zeitnot brachte uns zwei volle Punkte ein, Sebastian Send und Uwe Eckardt, Letzterer trotz Grippe (Uwe: „Ich habe überlegt, ob es überhaupt Sinn macht.“), konnten gewinnen. Das Remis zum 4-2 sicherte sich Daniel Mohr, der nach der Eröffnung unter Bauernopfer eine gefährliche Angriffsstellung aufgebaut und Remis abgelehnt hatte. Im Mittelspiel ging durch ein Versehen eine Qualität flöten, aber in Zeitnot rettete sich Daniel mit dem letzten Trick ins Dauerschach. Ich hatte im Mittelspiel einen Bauern abgeben müssen, erreichte allerdings dafür eine Konstellation mit ungleichfarbigen Läufern und allen Schwerfiguren. Den Abtausch der Schwerfiguren musste ich mit dem zweiten Bauern bezahlen, einen doppelten „Tempoeinsteller“ mit dem dritten, was insgesamt eine verdiente Niederlage ergab. Nun musste 100%-Man Andreas Piskorz ein optisch etwas schlechteres Turmendspiel retten, was ihm ohne sichtliche Mühe auch gelang. Einige Stunden zuvor (kurz vor folgendem Foto…) hatte er im Mittelspiel die Chance ausgelassen, seine 100%-Quote zu halten.
Mit 4-4 Punkten sind wir nun eine von 7(!) Mannschaften, die in der Verbandsliga die Plätze 2-8 belegen. Diese knappe Konstellation weckt böse Erinnerungen an die Abstiegssaison 2002/03….
Mit zwei Ersatzleuten trat die zweite Mannschaft in Siegen III an und musste sich mit 2-6 geschlagen geben. Marco Verch konnte seine Comeback-Partie gewinnen, Werner Brauner und Hans-Wolfgang Dittmann spielten Remis.
Mit 1-5 verlor die dritte Mannschaft ihr Heimspiel gegen Bad Laasphe III. Walter Supplie und Walter Jung sicherten sich je einen halben Punkt
Links Walter Jung, vorausschauend pessimistisch, rechts Martin Brach, noch zuversichtlich…
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Dienstag 27. November 2007 von Michael Meinhardt
Mit 6 Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz aus Betzdorf und Siegen konnte sich unsere erste Mannschaft in der Besetzung Sebastian Send (10,5 aus 12), Uwe Eckardt (9 aus 12), Olaf Düber (9,5 aus 12) und Michael Meinhardt (10,5 aus 12) den Bezirkstitel im Vierer-Blitz sichern.
Da nur 7 Mannschaften den Weg nach Neunkirchen eingeschlagen hatten, entschloss sich die Turnierleitung zu einem doppelrundigen Turnier. Nach der Hinrunde mussten wir uns aufgrund zweier Unentschieden gegen Hellertal und Betzdorf den ersten Platz noch mit Letzteren teilen, konnten aber in der Rückrunde alle Kämpfe für uns entscheiden. Insgesamt verloren wir nur 3 der 48 Einzelpartien, wobei Uwe sogar gänzlich ohne Niederlage auskam (bei 6 Remisen).
Auch die zweite Mannschaft mit Andreas Piskorz (6,5 aus 12), Raphael Gall (5,5 aus 12), Patrick Scholl (5,5 aus 12) und Stefan Töpler (6,5 aus 12) zeigte eine starke Leistung und belegte am Ende mit 11-13 Punkten den fünften Platz, nur 4 Punkte hinter den mitfavorisierten Hellertalern, aber satte 9 Punkte vor den einträchtigen Schlusslichtern Siegen II und Hilchenbach. Nun geht es für die Erste auf Verbandsebene weiter, das Ziel formulierte Sebastian bereits auf der Rückfahrt: „Ich will einmal bei NRW mitspielen!“….
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Dienstag 20. November 2007 von Michael Meinhardt
Gegen den in Topbesetzung auflaufenden Mitaufsteiger aus Halver reichte es für die erste Mannschaft trotz zwischenzeitlicher Bedenken noch zu einem glücklichen 4-4. Es begann mit einem Remis an Brett 2, Uwe wollte mit den schwarzen Steinen gegen die Abtauschwut seines Gegners Peter Martino-Groß kein Risiko eingehen und willigte nach knapp 2 Stunden ins Remis ein. Dann gingen wir kurzzeitig in Führung, unser 100%-Mann Andreas Piskorz nahm den Königsflügel von Roman Babczyk nach allen Regeln der Kunst auseinander und krönte seinen schon unter Figurenopfer geführten Angriff mit einem finalen Turmopfer (siehe unten).
Patrick Scholl erging es ähnlich, leider nur auf der falschen Seite des Brettes, die Vernachlässigung der weißen Felder rund um den eigenen König wurde von Gerson Heuser bestraft. Sebastian Send konnte am ersten > Brett mit Weiß gegen Handrik Mantler keinen nennenswerten Vorteil erzielen und wickelte ins Remis ab. Dann kam die Zeitnotphase und es ging Schlag auf Schlag. Olaf Düber hatte gegen Dirk König zwei Bauern geopfert, um einen Angriff auf den gegnerischen König zu inszenieren, was leider schief ging und mit einer Niederlage endete. Unser Ersatzmann Raphael Gall hatte hingegen schon im Mittelspiel Vorteil herausgespielt, konnte aber seinen Gegner Eric van der Gaag trotz eigener Zeitnot sogar Matt setzen. Die chaotischste Partie spielte natürlich Daniel Mohr, einen frühen Bauerngewinn hatte er mit Entwicklungsnachteil bezahlt und
sah sich somit ständig unter Druck. 22 Züge waren erst auf dem Formular verewigt, als sich sein Gegner Volker Schmidt mit 5 Minuten Restbedenkzeit zu einem Remisangebot entschloss. Daniel überlegte 4 seiner 8 Restminuten, ob es sinnvoll sei, die Partie trotz mittlerweile leichtem Nachteil im „schach.de“-Zockermodus weiterzuspielen, entschied sich aber für den Spatz in der Hand. Ich hatte mich nach der Eröffnung noch im Vorteil gewähnt, dann aber im Mittelspiel eine falsche Abwicklung gewählt, nach der mein „starker Freibauer“ zunächst schwach und dann ersatzlos weg war. Bei der Verwertung des Vorteils opferte mein Gegner Adrian Babczyk überflüssigerweise seinen Mehrbauern, um mit seinem d-Bauern zur Dame zu marschieren, was ich aber im letzten Moment (auf d2) verhindern und somit remisieren konnte.
Die zweite Mannschaft profitierte von einem Versehen des Gegners aus Hellertal, denn dieser hatte verbotenerweise einen Spieler nominiert, der zeitgleich in der ersten Mannschaft im Einsatz war. Somit kamen wir hier zu einem 8-0 Sieg.
Da sich leider kein Autofahrer für den weiten Weg in den tiefen Westerwald nach Gebhardshain fand, musste unsere dritte Mannschaft diesen Kampf leider absagen.
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Sonntag 4. November 2007 von Daniel Mohr
Etwas verspätet noch die Auflösung zu unsererem Gewinnspiel am Bürgerfest. Wir hatten gefragt, wieviele Zugmöglichkeiten der Weiße in der folgenden Stellung hat:
Die richtige Antwort: 32 Züge hat der Weißspieler zur Verfügung.
In diesem Jahr gab es allerdings im Vergleich zu den vergangenen Jahren nur eine einzige richtige Lösung auf den abgegebenen Lösungszetteln. Die meisten lagen einen Zug daneben.
Wir haben trotzdem entschieden, drei Preise zu vergeben, einen natürlich an die Gewinnerin mit der richtigen Anzahl Züge, die beiden anderen haben wir unter denjenigen, die einen Platz daneben lagen, ausgelost.
Die Gewinner sind:
Isabelle Becker aus Kreuztal
Markus Bonkat aus Geisweid
H. Kürbiß aus Buschhütten
Allen einen Herzlichen Glückwunsch, die Preise sind unterwegs bzw. sollten schon eingetroffen sein.
Bei den Preisen mußten wir leider kurzfristig umdisponieren. Die ausgelobten Exemplare „Viel Spaß beim Schachspielen“ waren zwar bestellt, leider teilt uns der Lieferant nun mit, das das Buch nicht mehr verfügbar ist. Die 3 Gewinner erhalten daher jeweils einmal einen „Fritz & Fertig Schach-Rätsel-Block“.
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Dienstag 16. Oktober 2007 von Daniel Mohr
Wir bieten für Anfänger/-innen zum Kennenlernen einen Einstiegskurs an:
vom Sa. 27.10.07 bis Sa. 08.12.07
jeweils Samstag 14 Uhr bis 15.30 Uhr
(insgesamt 7 Termine)
im Bürgerhaus Geisweid
Der Inhalt umfasst die gesamten Schachregeln, sowie die ersten einfachen Übungen. Abschluss der Reihe bildet eine Prüfung, mit der das Bauern-Diplom des Schachbundes NRW erworben werden kann.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Um eine kurze Voranmeldung bei Michael Meinhardt oder Daniel Mohr wird gebeten.
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