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Erste Mannschaft steigt (endlich) in die NRW-Klasse auf!

Freitag 6. Juli 2018 von Michael Meinhardt

Nach drei vergeblichen Anläufen in Folge hat es die erste Mannschaft nun endlich geschafft und ist in die NRW-Klasse aufgestiegen!
Durch unsere Neuzugänge Bernd Donner, Frank Wächtler und Olena Hess waren wir als Favorit in die Saison gegangen, aber ein Spaziergang war es erwartungsgemäß nicht. Dies zeigte sich schon in der ersten Runde, in der bei den traditionell unbequem zu spielenden Hochsauerländern aus Velmede/Bestwig „nur“ ein knapper 4,5-3,5 Sieg heraussprang.

Der Matchwinner in Velmede und Fotograf aller Bilder des Berichtes: Uwe Eckardt

Mit demselben Ergebnis schlugen wir in der zweiten Runde auch Bergneustadt/Derschlag und waren uns sicher, dass unser „Saisonglück“ nun aufgebraucht war.

Olaf Düber hielt ein schwieriges Endspiel Remis und somit den Sieg in Bergneustadt fest

Die dritte Runde brachte einen ungefährdeten 6,5-1,5 Sieg gegen die Hellertaler SF.

Andreas Piskorz punktete nicht nur gegen Hellertal voll


Patrick Scholl gewann kampflos in Hellertal

Ein „Big Point“ gelang uns in der vierten Runden gegen die bis dato ebenfalls verlustpunktfreien Märkischen Springer Halver-Schalksmühle. Beim Stand von 3,5-3,5 zeigte Johannes Karthäuser uns und seinem Gegner Alex Browning, dass nicht alle ungleichfarbigen Läuferendspiele Remis sind und bewahrte uns die weiße Weste.

Die vielleicht wichtigste Partie der Saison, Johannes Karthäuser mit Weiß gegen Alex Browning



Weniger spektakulär verliefen die Remispartien von Sebastian Send und Michael Meinhardt

Nachdem in der fünften Runde die SG Lüdenscheid klar mit 6,5-1,5 besiegt wurde, ging es in der sechsten Runde zum Lokalderby nach Siegen. Die Nachbarn rüsteten auf und brachten am achten Brett eine Nachmeldung im 2200er Elobereich zum Einsatz. Olaf Düber aber konnte alle Gewinnversuche abwehren und sicher remisieren. Somit brachten uns die Siege von Bernd Donner und Olena Hess bei Niederlagen von Michael Meinhardt und Patrick Scholl ein 4-4, womit wir die Tabellenspitze weiter behaupten konnten.

Die vollen Punkte im Nachbarschaftsduell holten Olena Hess und Bernd Donner

Die siebte Runde brachte einen ungefährdeten 5-3 Sieg gegen KS Hagen/Wetter. Dadurch wiesen wir nach Patzern der Konkurrenz vor den letzten beiden Runden ein Drei-Punkte-Polster auf.
Den ersten Matchball in Hemer konnten wir direkt sicher verwandeln! Es kam uns hier sicherlich zugute, dass die starke Hemeraner Jugendmannschaft zeitgleich in der NRW-Liga aktiv war und eine von uns befürwortete Verlegung des Kampfes nach hinten vom Spielleiter untersagt wurde. Hemer war somit gezwungen mit vier schwächeren Ersatzleuten anzutreten, was uns den 6,5-1,5 Sieg deutlich vereinfachte.

Frank Wächtler holte in Hemer den entscheidenden Punkt zum Aufstieg

Für uns war daher die letzte Runde ein Schaulaufen, aber unser Gegner aus Schwerte hatte noch theoretische Bedenken, hinter die Hellertaler SF auf den achten und somit einen Abstiegsplatz abzurutschen. Wir versprachen den Bezirkskollegen, den Kampf auszuspielen, was wir auch taten, aber der 5,5-2,5 Sieg unsererseits half den Süd-Siegerländern nicht mehr.
Wir beendeten die Saison somit mit lediglich einem abgegebenen Mannschaftspunkt vier Punkte vor dem Siegener SV. Unsere 47,5 Brettpunkte waren 7,5 mehr als der Lokalrivale auf die Bretter brachte.
Topscorerin war Olena Hess, die in ihrer ersten Saison für unseren Verein 6,5 Punkte aus sieben Partien erzielte!

Das Siegerteam bestand aus (oben von links) Frank Wächtler (3,5/6), Sebastian Send (5,5/9), Patrick Scholl (3/6), Uwe Eckardt (3,5/6), Michael Meinhardt (5/7), Olaf Düber (5/8), (unten von links) Johannes Karthäuser (5/9), Olena Hess (6,5/7) und Andreas Piskorz (5,5/7). Es fehlt Bernd Donner (5/7).

In der nächsten Saison können wir uns somit erstmals in der NRW-Klasse präsentieren. Aufgrund einer Ligareform zur Saison 2019/2020 sind wir sogar „unabsteigbar“ und können uns auf zwei Jahre auf NRW-Ebene einrichten.

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Jugendmannschaft wird Vizemeister in Südwestfalen

Sonntag 25. März 2018 von Jan Alhäuser

Am 17.03.18 empfing unsere Jugendmannschaft zum Sasionabschluss Halver-Schalksmühle II. Da ich leider nicht dabei sein konnte und Partien eintippen, hier diesmal etwas knapper, quasi nur Ergebnisse, der etwas Grippe- und Termin-geschwächten Teams.

Spieler (Heim)DWZErg.Erg.DWZSpieler (Gast)
Alhäuser, Tim1652101396Leonidas,Robert
Ebener, Leon1650011448Laufer,Maximilian
Johannes, Manuel1326101111Bober, Tim
Alhäuser, Jan1175-+879Wiebe, Cedic
Boushmelev, Daniel1175-+986Bober, Marc
Utsch, Tom10970Bober, Luca

Trotz des anfänglichen 0:2 Rückstandes konnten wir in Person von Manuel und Tom früh auf Ausgleich stellen. So schien die Hoffnung auf einen Sieg mit den klar Favorisierten Brettern 1 und 2 durchaus nicht unrealistisch. Tim gewann schließlich auch und konnte so das Unentschieden sichern, dass mit Leons Niederlage immerhin zum 3:3 reichte.

Quasi Punktlandung damit blieben wir punktgleich mit Halver, haben aber insgesamt mehr Brettpunkte erspielt.

Somit Saisonergebnis: Vizemeister. Ein starkes Resultat, an dem wohl alle Beteiligten viel Spaß hatten.

Und auch wenn der Berichterstatter selbst leider langsam zu alt wird zum spielen, gibt es noch Ziele: Mindestens selbigen Titel beim Jugend-Verbands-Mannschafts-Blitz holen und viel wichtiger!: nächstes Jahr wieder eine Jugendmannschaft aufstellen.

 

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Ennepe Süd wird Favoritenrolle gerecht

Donnerstag 18. Januar 2018 von Jan Alhäuser

Am 13.01.18 ging es für unsere Jugendmannschaft zu Ligafavorit Ennepe Süd, da Tim, Felix und Manuel fehlten waren die Chancen auf eine Überraschung rapide gesunken, trotzdem wollten wir es zumindest probieren Ennepe zu ärgern. Inwiefern dies funktioniert hat darf unterschiedlich bewertet werden. Immerhin haben wir Ennepe den ersten halben der Saison abgeknüpft. Und wir hätten durchaus auch noch etwas mehr holen können.

Spieler (Heim)DWZErg.Erg.DWZSpieler (Gast)
Arakelian,Aik1946101650Ebener, Leon
Nasoyan,Maksim1911101432Weiß, Melvin
Ostra,Noah1734101326Heinzmann, Noah
Diegel,Yannick1344101223Heinzmann, Gian Luca
Beller,Antony1313101175Alhäuser, Jan
Seidler,Till1262½½969Boushmelev, Daniel

Der Bericht beginnt mit der klaren Partie des Tages von Melvin und Maxim an Brett zwei.

Nach 8. … e5

folgten in der obiger Position nun 10 Schlagzüge am Stück!!

(9. cxd5 exd4 10. dxc6 dxc3 11. Cxd7 cxb2 12. Lxb2 Lxd7 13. Lxf6 gxf6 )

Jetzt ist das Brett schon deutlich leerer, aber Melvin steht hier nun leider schlecht und die Spannung verschwindet auch nicht mehr.

Hier hat Schwarz nach 19. Lxh7+? das etwas inexakte Kg8-h8 gespielt. Der Plan wäre aber auch nach Kg7 der gleiche: Den weißen Läufer fangen.

Der Plan funktioniert schließlich und Melvin konnte im 24. Zug den Läufer schlagen, auch wenn Maxim zwischendurch die Chance gehabt hätte im Gegenzug den schwarzen Läufer zu gewinnen oder alternativ den eigenen zu decken, einfach war dies aber nicht.

Schließlich erlangt Schwarz sogar deutlichen Vorteil, aber ein Blick auf die Stellung verrät, dass hier nichts einfach sein konnte:

Etwas später wich Maxim sogar einer Zugwiederhohlung aus, gab dafür einen Bauern und stand nun glatt auf Verlust, und mitten in einem Mattangriff!

Korrekt wären hier 36. … e4 oder Lf1+. Nach e4 wird Weiß auf h1, nach Lf1+ auf a1 Matt. Beide Varianten sind fern von einfach und beinhalten jeweils ein schönes Damenopfer auf d8, wenn sich der d6-Turm in die Verteidigung der ersten Reihe wirft.

Auch Melvins Variante birgt aber theoretisch noch großen Vorteil: 36. … De7 37. De3 Db7+ 38. Kh3 Ff1+ 39 Kh4 Db4+ 40. f4 Tb2? Womit der letzte Fehler der Partie leider auf Melvins Seite lag.

Für Weiß gibt es hier nur Dxe5+ (alles andere verliert) und nun droht auf einmal weiß Matt.

41. Dxe5+ Txh2+ 42. Kg5 Tg7+ 43. Dxg7! Kxg7 und jetzt hilft der weiße Monarch höchst selbst beim Mattsetzen! 44. T6d7+ und Melvin musste eine  hart umkämpfte Partie aufgeben.

 

Der Rest von uns war schon lange vor Melvin fertig, der unsere Abreise auf spannende Weise um gute zwei Stunden hinauszögerte.

Daniel an Brett sechs spielte als vorletzter noch und konnte seinem Gegner schließlich durch einfaches anbieten ein Remis abringen, er hatte eine glatte Minusfigur aber zumindest die Drohung eines Dauerschachs.

An Brett fünf hatte ich einen wenig überzeugenden Angriff meinerseits überschätzt und schließlich ein Doppelschach meines  Gegners vollkommen falsch berechnet. Ergebnis war ein Todbringendes Mattnetz.

Gian-Luca hatte frühzeitig einen Springer verloren, sein Gegner hatte diesen mit dem einem fianchetto-Läufer an den Turm auf a8 gefesselt und das arme Tier auf c6 schließlich mit dem weit vorgerückten b-Bauern angegriffen. Obwohl Gian-Luca noch einige Fuddelchancen im Endspiel probierte spielte sein Gegner die Partie sehr souverän zu ende.

Am dritten Brett hatte Noah ebenso wie Melvin und Leon zu beklagen einem 400 Punkte stärkeren Gegner zu begegnen und musste bereits nach 25 Zügen die Segel streichen.

Da Tim krank war wurde Leon die –wenig beneidenswerte- Aufgabe zu Teil an Brett eins gegen Aik zu spielen.  Dieser schob Leon zusammen, bis dieser schließlich aufgrund eines sehr fortgeschrittenen Bauern seinen Springer nicht mehr ausreichend decken konnte.

Vorerst bleiben wir trotzdem Ligazweiter und haben am nächsten Spieltag frei und dürfen gemütlich zusehen was die Konkurrenz so macht.

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Zweiter Sieg der Jugend gegen Plettenberg

Mittwoch 27. Dezember 2017 von Jan Alhäuser

Am 16.12. ging es dieses Jahr mit dem zweiten Termin der Jugendverbandsliga weiter. Wir hatten Plettenberg zu Gast und mir oblag die Ehre als non-playing captain die Begegnung zu verfolgen.

Diesmal waren Gian Luca, Noah und Melvin mit dabei, die in der ersten Begegnung ausgesetzt hatten.

Spieler (Heim)DWZErg.Erg.DWZSpieler (Gast)
Alhäuser, Tim1652101271Becker, Lukas
Ebener, Leon1650101280Becker, Linda
Weiß, Melvin1432101145Porepp, Tim
Heinzmann, Noah1326101061Rahs, Ratho
Heinzmann, Gian Luca1223½½896Schrader, Nicolas
Boushmelev, Daniel96910-Isaak, Maxim

 

An Brett vier spielte Noah die kürzeste Partie des Tages. Nach einem Abzugsangriff auf die schwarze Dame, brach die Stellung seines Gegners zusammen und dieser musste bereits im 23. Zug die Segel streichen.

Wenige Minuten später konnte auch Daniel einen Sieg verbuchen, er hatte seinem Gegner ein weitreichendes Mattnetz gestrickt, welches erst Figurenverlust und wenig später auch Matt zur Folge hatte. So war auch diese Partie zügig zu unseren Gunsten beendet.

Melvins Gegner hatte wenig später einzügig einen Springer eingestellt, und Melvin musste zwar noch ein kneten, konnte aber schließlich souverän gewinnen.

Tim derweil hätte am ersten Brett auch gerne gegen Eric Wortmann gespielt, kam aber gegen Lukas in den Genuss gegen 1. e4 zu spielen und nach 1. … c6 2. d4 d5 3. Sc3 dxe4 4. Sxe4 Lf5 5. Sc3 spielte Tim einen recht sauberen Minoritätsangriff , konnte einen Freibauern auf der b-Linie generieren und gewann ebenfalls.

 

Soweit zu den eindeutigeren Partien des Tages. Aber soo klar wie es das Ergebnis aussehen lässt war es trotzdem lange nicht, obwohl ich der Mannschaftssieg durch die frühen Siege und gute Positionen erstmal sehr wahrscheinlich wirkte.

 

In einer sehr offenen Partie hatte Gian Luca am fünften Brett recht früh eine Qualität samt einiger Bauern eingestellt, doch nachdem sein Gegner promt einen Läufer zurückgab stand Schwarz immerhin mit dem Läuferpaar gegen Turm und zwei Bauern da.

Die Folgende Partie schwankte nun abwechselnd zwischen +2,5 und -2,5. In einem Endspiel: je drei -mehr oder weniger- festgefahrene Bauern und weißer Turm gegen schwarzen Läufer einigten sich die Kontrahenten schließlich auf Remis. Die Stellung war aber wohl gewonnen für Weiß. Hier gaben wir also den einzigen halben des Tages ab.

 

Und auch in Leons Partie sah es lange nicht gut für uns aus:

Er verlor hier mit 15. Tfe1 Sxe3 16. fxe3 Lxc5 einen Bauern und stand nun lange ziemlich schlecht. Bis nach 29 Zügen folgende Position erreicht war.

 

Hier folgte der Zug 29. .. d4 und Weiß hat zumindest annähernd Ausgleich. Nach 30. c5 g4+ 31. Kf2 Le7 war nun 32. Se5+ möglich und nach Gewinn des c-Bauern und Abtausch der Leichtfiguren gewann nun sogar Leons c-Freibauer.

 

Mit diesem zweiten Sieg stehen wir erst einmal an der Tabellenspitze und warten jetzt auf die noch nachzuholende Partie MS Halver-Schalksmühle II gegen SV Bergneustadt/Derschlag.

Für uns geht es am 13.01.2018 gegen Ligafavorit Ennepe weiter.

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Zweite Sensation im NRW-Pokal (knapp) verpasst

Sonntag 28. Mai 2017 von Michael Meinhardt

Durch unseren Sieg gegen Titelverteidiger Solingen qualifizierten wir uns für die Runde der letzten 16 im NRW-Mannschaftspokal. Diese Runde fand am gestrigen Samstag in Bad Godesberg statt, wo neben dem Gastgeber der Kölner SK Dr. Lasker und der letztjährige Finalist Düsseldorfer SK zugegen waren. Bei der Auslosung unmittelbar vor Beginn erwischten wir mit den Düsseldorfern das wohl schwerste Los im Topf.
Das DWZ-Verhältnis war zwar nicht so gravierend wie gegen Solingen, aber dennoch hatten wir Defizite von etwa 150 Punkten an meinem Brett, 200 Punkten bei Sebastian Send und Patrick Scholl und gar 250 Punkten bei Johannes Karthäuser. Dennoch ergab eine Bestandsaufnahme nach etwa drei Stunden einen engen Kampf mit beiderseitigen Chancen.
Am ersten Brett spielte Sebastian gegen Michael Coenen, den er vor vier Jahren bei unserer ersten Teilnahme am Achtelfinale des NRW-Pokals geschlagen hatte. Sebastian opferte früh einen Bauern und erhielt für mein Auge volle Kompensation in Form eines starken Zentrums und aktiver Figuren. Coenen hatte daher den Bauern zurückgegeben, aber ich hatte weiterhin den Eindruck, dass Sebastian besser steht.
An Brett zwei musste Johannes mit Schwarz gegen FM Marcel Harff antreten, eine schwere Aufgabe gegen den NRW-Meister von 2013. Harff hatte allerdings ausgangs der Eröffnung einen vergifteten Bauern genommen, wonach Johannes eine Figur für drei Bauern erobern konnte. In einem Endspiel mit Springer, Läufer und vier Bauern gegen einen Läufer und sieben Bauern kämpfte Johannes um den ganzen Punkt.
In meiner Partie an Brett drei gegen Heinrich von Bünau hatte ich in der Eröffnung etwas unter Druck gestanden, aber schon im Mittelspiel ausgeglichen, sodass ich, hoffentlich Einsteller und grobe Fehleinschätzungen vermeidend, den Remishafen ansteuerte.
An Brett vier hatte Patrick gegen Heiko Kesseler einen Bauern erobert, musste sich aber am Königsflügel gegen einen schwarzen Angriff zur Wehr setzen.
Kurz vor der Zeitkontrolle kamen dann drei Partien zu einem friedlichen Ende. Johannes blieben nach verschiedenen Abtauschaktionen nur noch die beiden Leichtfiguren und ein Randbauer, der leicht abgetauscht werden konnte.
An meinem Brett gab es mit symmetrischen Bauern, symmetrischen Springerpaaren und symmetrischen Königen für keine Seite mehr ein Durchkommen, sodass auch hier das Remis vereinbart wurde.
Auch Patrick bot daraufhin Remis an, da ein Gewinnversuch trotz des Mehrbauern nur mit einer weiteren Schwächung der Königsstellung möglich gewesen wäre. Sein Gegner vergewisserte sich kurz bei seinen Mannschaftskollegen, ob ein Remis ausreicht und bekam grünes Licht für den halben Punkt.
Somit musste Sebastian am Spitzenbrett eine Niederlage vermeiden, um uns in einen doppelrundigen Blitzwettkampf zu bringen. Leider war mittlerweile wieder ein Bauer verloren gegangen, zudem hatte Coenen ein gefährliches Freibauernduo gebildet. Sebastian suchte noch sein Glück mit Gegenspiel gegen den schwarzen König, was leider erfolglos war. Die spätere Computeranalyse ergab, dass das Endspiel haltbar war, aber am Brett war dies nicht zu überblicken. Sebastian gab auf, was unser Aus im NRW-Pokal besiegelte.
Trotzdem verabschieden wir uns mit erhobenem Haupt, ein Sieg gegen den Titelverteidiger und eine knappe Niederlage gegen den Vorjahreszweiten sind für uns aller Ehren wert!

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