Kategorie: Mannschaften

  • Qualifikation für Verbands 4er Pokal gesichert

    Durch ein ungefährdetes 4 – 0 im Bezirkshalbfinale des 4er-Pokals hat sich unsere 1. Mannschaft für den Verbands-4er-Pokal qualifiziert, ohne auch nur einen halben Brettpunkt abzugeben!!

    Wir traten mit einer unserer Bestbesetzungen an (die variiert ja schon einmal), so dass Sebastian an Brett 1 gegen Bruno Bolte recht schnell eine positionelle Gewinnstellung erreichen konnte. Am 2. Brett mußte sich Uwe einem wilden Angriff von Rolf Klüser erwehren, den er aber routiniert abwehren konnte. Michael legte am 3. Brett Jürgen Pramann frühzeitig die Fesseln an, welche die Bewegnungsfreiheit des weißen König doch erheblich einschränkten. Ich selbst konnte es an Brett 4 ruhiger angehen lassen, da ich befürchtete, dass Sebastian Domke sich auf die Eröffnung vorbereitet hat und ich daher eine seltenere Nebenvariante wählte.

    Nach knapp 3,5 Stunden Spielzeit kam die Entscheidung Schlag auf Schlag: ich profitierte von einer Unachtsamkeit meines Gegners, der den wichtigsten Bauern und damit sofort die gesamte Partie einstellte, Sebastian münzte seinen Angriff in 4 Mehrbauern um, was seinen Gegner auch zur Einsicht brachte. Uwe konnte in gewohnter Manier im gleichen Leichtfigurenendspiel eine Figur gewinnen, Michael schließlich nach zwischenzeitlichen Einstellern doch noch seinen verdienten Sieg einfahren.

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    Immerhin konnte Jürgen die Niederlage mit Humor hinnehmen.

    Im Finale erwartet uns nun die Erste Mannschaft von Siegen.

  • Glückliches Unentschieden in Halver

    Gegen den in Topbesetzung auflaufenden Mitaufsteiger aus Halver reichte es für die erste Mannschaft trotz zwischenzeitlicher Bedenken noch zu einem glücklichen 4-4. Es begann mit einem Remis an Brett 2, Uwe wollte mit den schwarzen Steinen gegen die Abtauschwut seines Gegners Peter Martino-Groß kein Risiko eingehen und willigte nach knapp 2 Stunden ins Remis ein. Dann gingen wir kurzzeitig in Führung, unser 100%-Mann Andreas Piskorz nahm den Königsflügel von Roman Babczyk nach allen Regeln der Kunst auseinander und krönte seinen schon unter Figurenopfer geführten Angriff mit einem finalen Turmopfer (siehe unten).

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    Patrick Scholl erging es ähnlich, leider nur auf der falschen Seite des Brettes, die Vernachlässigung der weißen Felder rund um den eigenen König wurde von Gerson Heuser bestraft. Sebastian Send konnte am ersten > Brett mit Weiß gegen Handrik Mantler keinen nennenswerten Vorteil erzielen und wickelte ins Remis ab. Dann kam die Zeitnotphase und es ging Schlag auf Schlag. Olaf Düber hatte gegen Dirk König zwei Bauern geopfert, um einen Angriff auf den gegnerischen König zu inszenieren, was leider schief ging und mit einer Niederlage endete. Unser Ersatzmann Raphael Gall hatte hingegen schon im Mittelspiel Vorteil herausgespielt, konnte aber seinen Gegner Eric van der Gaag trotz eigener Zeitnot sogar Matt setzen. Die chaotischste Partie spielte natürlich Daniel Mohr, einen frühen Bauerngewinn hatte er mit Entwicklungsnachteil bezahlt und
    sah sich somit ständig unter Druck. 22 Züge waren erst auf dem Formular verewigt, als sich sein Gegner Volker Schmidt mit 5 Minuten Restbedenkzeit zu einem Remisangebot entschloss. Daniel überlegte 4 seiner 8 Restminuten, ob es sinnvoll sei, die Partie trotz mittlerweile leichtem Nachteil im „schach.de“-Zockermodus weiterzuspielen, entschied sich aber für den Spatz in der Hand. Ich hatte mich nach der Eröffnung noch im Vorteil gewähnt, dann aber im Mittelspiel eine falsche Abwicklung gewählt, nach der mein „starker Freibauer“ zunächst schwach und dann ersatzlos weg war. Bei der Verwertung des Vorteils opferte mein Gegner Adrian Babczyk überflüssigerweise seinen Mehrbauern, um mit seinem d-Bauern zur Dame zu marschieren, was ich aber im letzten Moment (auf d2) verhindern und somit remisieren konnte.

    Die zweite Mannschaft profitierte von einem Versehen des Gegners aus Hellertal, denn dieser hatte verbotenerweise einen Spieler nominiert, der zeitgleich in der ersten Mannschaft im Einsatz war. Somit kamen wir hier zu einem 8-0 Sieg.

    Da sich leider kein Autofahrer für den weiten Weg in den tiefen Westerwald nach Gebhardshain fand, musste unsere dritte Mannschaft diesen Kampf leider absagen.
     

  • Unnötige Niederlage gegen SV Menden

    Im Nachholspiel des 2. Spieltages traf unsere erste Mannschaft auf den SV Menden. Der nominellen Stärke beider Mannschaften nach schon ein „Abstiegsduell“, auch wenn die Saison natürlich noch lang ist……

    Vor der Zeitnot stand es 1:1. Michael hatte gegen Dietmar Stolle verloren, Andy gegen Martin Dirks in einer wilden Angriffspartie gewonnen.

    Dann ging es Schlag auf Schlag. Frank hatte einen Einschlag übersehen, versuchte es mir starken Verwicklungen, stellte dabei aber leider seine Dame ein.  Heinz-Roland konnte einen Angriff gegen Dennis Stäbler erfolgreich zum Matt führen. Patrick verlor seine Partie gegen Robin Trippe, nachdem er inkorrekt eine Figur geopfert hatte (jedoch zwischendurch trotzdem mal eine Gewinnstellung erreicht hatte) . Olaf schließlich lies sich in ausgeglichener Stellung (?! genauere Analyse fehlt mir, aber glatt verloren wars auf keinen Fall) von Theo Mertin einzügig Matt setzen.

    Somit waren Uwe und Sebastian gezwungen ihre Partien zu gewinnen.
    Dieses Ziel mußte zuerst Uwe aufgeben, der in einem eher schlechteren Turmendspiel gelandet war, wo nichts mehr zu holen war und er daher Michael Spiekermann remis anbot.
    Sebastian einigte sich mit Stefan Spiekermann kurz darauf (kurz = 2 Züge = 1 Stunde) auch auf remis.

    Somit ging der Kampf mit 3 – 5 verloren, ein herber Rückschlag beim Versuch des Klassenerhaltes. Aber wir haben noch nicht ganz aufgegeben.

    Alle Ergebnisse, Tabellen, etc. beim Schachverband Südwestfalen

  • Pflichtsieg und unglückliche Niederlage im Vierer-Pokal

    Mit einem Pflichtsieg der ersten Mannschaft und einer unglücklichen Niederlage der Zweiten begann der diesjährige Vierer-Pokal.

    Die erste Mannschaft konnte sich auch ohne den Spitzenspieler und „Pokal-Rammbock“ Sebastian Send gegen den Calvary Chapel Chess Club durchsetzen. Olaf und ich fuhren relativ schnell Pflichtsiege gegen die nominell doch sehr viel schwächeren Peter Müller und Michael Weyel ein. Michael nutze seine erweiterten Eröffnungskenntnisse, um unseren 2. Vorsitzenden Arne Peutz auf Seiten von C4 mit einer Nebenvariante in horrende Zeitnot zu locken und dann einfach  das herumstehende Material einzusammeln.  „Gummiball“ Uwe konnte sich schließlich am Spitzenbrett gegen Timo Schönhof mal wieder aus aussichtsloser Lage befreien und am Ende sogar noch den Sieg erringen.

    Die zweite Mannschaft agierte etwas unglücklicher. Zunächst stelle Thorsten Raasch einen Turm, und damit auch die Partie ein. Stephan Toffanello gab seine Partie wenig später remis. Patrick Scholl gewann am Spitzenbrett, so dass uns ein Remis an Brett 4 gereicht hätte. Doch Stefan Töpler rettete sich zwar zunächst aus einem tödlich aussehenden Königsangriff, doch bei völlig offener Stellung verlor er im Schlagabtausch den Überblick und verlor schließlich knapp. So unterlagen wir schließlich knapp mit 1,5 – 2,5 der zweiten Vertretung der Hellertaler Schachfreunde.

    Im Viertelfinale hat die Erste nun Freilos, das Halbfinale findet am 30.11. statt.

  • 2. Runde (3. Mannschaft)

    Samstag (!!) 13.10.2007 – 14 Uhr

    SV Weidenau/Geisweid III – SV Kreuztal II

    Spielort: Bürgerhaus Geisweid

    Der Spieltermin wurde in Übereinkunft mit den Gegnern verlegt, da am 14.10.2007 das Bürgerfest in Geisweid ist.