Autor: Michael Meinhardt

  • Neuformierte Jugendmannschaft mit erstem Erfolg in der Jugend-Verbandsliga

    Der Mannschaftsführer unserer Jugend-Verbandsligamannschaft Jan Alhäuser berichtet über den ersten Kampf gegen den SV Bergneustadt/Derschlag:

    Spieler (Heim)DWZErg.Erg.DWZSpieler (Gast)
    Köllner, Aaron1926101652Alhäuser, Tim
    Köllner, Ophelia1811011650Ebener, Leon
    Chlechowitz, Max1455½½1541Link, Felix
    Weuste, Jan-Eric1288½½1326Johannes, Manuel
    Glöckl, Simon1079½½1175Alhäuser, Jan
    Köster, Jeremy85501969Boushmelev, Daniel

    Der erste Spieltag für die neue Jugendverbandsliga-Mannschaft (interne Bezeichnung: Bezirksauswahl) stand für uns am 18.11.17 in Bergneustadt an. Wir traten mit drei Geisweidern (Tim, Jan, Daniel) und drei Herdorfern (Leon, Felix, Manuel) an und waren gespannt, was die Begegnung bringen würde.
    Die erste Merkwürdigkeit -nach jahrelanger Konkurrenz in der Jugendbezirksliga- bestand schon darin zu hoffen, dass Leon, Felix und Manuel punkten würden. Aber jeder Punkt konnte entscheidend sein, denn es sah ganz so aus als könnten insbesondere Aaron und Ophelia Köllner an den ersten beiden Brettern uns Kopfzerbrechen bereiten.
    Der Kampf selbst begann schließlich kurz nach zwei und sollte sich lange als sehr offen herausstellen.
    Tim war noch am Vorabend von Patrick im Crashkurs auf 1. c3 als „Caro-Kann mit Mehrtempo“ vorbereitet worden und wie auch an allen anderen Brettern ließ sich nicht erkennen, dass jemand sofort überrannt werden würde.

    Am sechsten Brett konnte Daniel schließlich eine Figur gewinnen, und da sein Gegner etwas später noch mehr einstellte nach ca. 2 Stunden souverän gewinnen.
    Währenddessen hatte Manuel (angeblich mit voller Absicht) eine Qualität für zwei Bauern gegeben und alle weiteren Figuren abgetauscht. Unterstützt von seinem Schwarzfelder hatte er begonnen die Bauern vorzuschieben und inzwischen müsste man seine Position als gewonnen einschätzen.

    Ich selbst (Jan) war bis kurz zuvor –quasi ausschließlich- damit beschäftigt meinen e-Bauern zu decken, hatte mich inzwischen entknotet und hatte erfolgreich meine Türme auf der einzig offenen Linie verdoppelt. Obwohl ich dazu kam einen Turm auf der 7. Reihe zu etablieren, war es nicht möglich den zweiten Turm nachzuholen. Es gab einen Gewinnplan, den ich auch gesehen hatte, der jedoch in meiner Berechnung nicht so eindeutig war. Weshalb ich (mit Daniels 1:0 Führung im Rücken) einen Turmtausch forcierte und Remis anbot. Davon ausgehend, dass Manuel gewinnen würde und Felix und Leon mindestens ausgeglichen standen.
    Kurze Zeit später brach dann leider Tims Stellung in sich zusammen und so mussten wir die einzige Niederlage des Tages hinnehmen.
    Tim hatte, wie vorbereitet 1. c3 gespielt und verfolgte auch im Allgemeinen den Plan Caro-Kann mit weiß zu spielen. Der grundsoliden Struktur endsprechend stand er teils sogar leicht besser. Es war nach f4 sogar diskutabel, ob Aaron die weißen Felder um seinen König (beide hatten kurz rochiert) nicht zu sehr geschwächt hatte. Schlussendlich konnte sich Aarons Königsangriff jedoch durchsetzen.
    Meine Einschätzung zur Stellung an Brett 4 vom Zeitpunkt als Tim, Ich und Daniel fertig waren stimmte insofern, dass Manuel mit c2 in obiger Stellung eine Umwandlung erzwingen konnte. Es folgte jedoch nach 1. … a5 2. Ta1 b2 (2. … c2 ist immer noch deutlich besser) 3. Txa5+ Kc6 4. Kc2 und der Gewinnweg für schwarz wird kompliziert.
    In Folge stand -noch einige Züge später- Weiß mit einem theoretischen Tablebase Sieg da und verbesserte auch seinen realen Siegchancen zusehends. Zu unserem Glück lief Jan-Eric letzten Endes in einen Spieß und in Folge war die Partie Remis.
    Spielstand 2:2.

    Leon hat hier gerade Sa3-b5 gespielt und Ophelia antwortete mit 1. Tc7 um nach Sxa2 2. Ta1 zu spielen, mit der Drohung den a7-Bauern zurückzugewinnen.
    Es folgte jedoch 2. … Tfc8! (mit Drohung Grundlinien-Matt) 3. Txc8+ Txc8 4. Kf1 Tc1+ 5. Txc1 Sxc1 und Leon stand mit einem gesunden Mehrbauern da.
    Leon erreichte schließlich diese Stellung:

    Und spielte das Opfer 39. … Sxb3! Es Folgt 40. Kxb3 Kd5 41. Sb6+ Ke5

    42. g5! war hier der einzige weiße Remisplan und quasi nicht zu finden (Was so nicht stimmt: Als wir am folgenden Montag Johannes mit dem Hinweis an die Stellung setzten, es gäbe einen Remisplan, fand er nach langem Nachdenken tatsächlich g5). Der Trick besteht darin, dass Weiß nach einigen sehr präzisen Springerzügen entweder zeitgleich mit Schwarz umwandelt, oder mit dem Springer gerade eben schnell genug ist alle Bauern abzusammeln.
    In der Partie folgte stattdessen Sc4+, Schwarz sammelte f und g-Bauer ab und gewann. Ein starker Punkt für uns.

    Felix Partie an Brett 3, sah ebenfalls lange gut aus, nachdem Felix die einzig offene Linie besetzt hatte, diese gab er irgendwann für einen weitern und echten (der andere war ein blockierter Doppelbauer auf der c-Linie) Mehrbauern auf. Daraufhin konnte nun Schwarz die b-Linie besetzen und einige Kompensation entwickeln.
    Es folgte daraus eine sehr wechselseitige Partie in der immer unklar war, ob der Materialvorteil zu einem Sieg reichen würde oder Weiß sogar von der Aktivität des Schwarzen überrollt wird. Nachdem die Partie sich beruhigt hatte, bot Felix- mit inzwischen ausgeglichenem Material- Remis an (noch vor Leons Springer-Opfer), das sein Gegner auch annahm.
    Endstand: SV Bergneustadt/Derschlag 2,5: 3,5 SV Weidenau/Geisweid

    Nach dem wir mit diesem Erfolg wohl in der Liga angekommen sein dürften, geht es am 9.12. zu Hause gegen Plettenberg weiter.

  • Zweite Sensation im NRW-Pokal (knapp) verpasst

    Durch unseren Sieg gegen Titelverteidiger Solingen qualifizierten wir uns für die Runde der letzten 16 im NRW-Mannschaftspokal. Diese Runde fand am gestrigen Samstag in Bad Godesberg statt, wo neben dem Gastgeber der Kölner SK Dr. Lasker und der letztjährige Finalist Düsseldorfer SK zugegen waren. Bei der Auslosung unmittelbar vor Beginn erwischten wir mit den Düsseldorfern das wohl schwerste Los im Topf.
    Das DWZ-Verhältnis war zwar nicht so gravierend wie gegen Solingen, aber dennoch hatten wir Defizite von etwa 150 Punkten an meinem Brett, 200 Punkten bei Sebastian Send und Patrick Scholl und gar 250 Punkten bei Johannes Karthäuser. Dennoch ergab eine Bestandsaufnahme nach etwa drei Stunden einen engen Kampf mit beiderseitigen Chancen.
    Am ersten Brett spielte Sebastian gegen Michael Coenen, den er vor vier Jahren bei unserer ersten Teilnahme am Achtelfinale des NRW-Pokals geschlagen hatte. Sebastian opferte früh einen Bauern und erhielt für mein Auge volle Kompensation in Form eines starken Zentrums und aktiver Figuren. Coenen hatte daher den Bauern zurückgegeben, aber ich hatte weiterhin den Eindruck, dass Sebastian besser steht.
    An Brett zwei musste Johannes mit Schwarz gegen FM Marcel Harff antreten, eine schwere Aufgabe gegen den NRW-Meister von 2013. Harff hatte allerdings ausgangs der Eröffnung einen vergifteten Bauern genommen, wonach Johannes eine Figur für drei Bauern erobern konnte. In einem Endspiel mit Springer, Läufer und vier Bauern gegen einen Läufer und sieben Bauern kämpfte Johannes um den ganzen Punkt.
    In meiner Partie an Brett drei gegen Heinrich von Bünau hatte ich in der Eröffnung etwas unter Druck gestanden, aber schon im Mittelspiel ausgeglichen, sodass ich, hoffentlich Einsteller und grobe Fehleinschätzungen vermeidend, den Remishafen ansteuerte.
    An Brett vier hatte Patrick gegen Heiko Kesseler einen Bauern erobert, musste sich aber am Königsflügel gegen einen schwarzen Angriff zur Wehr setzen.
    Kurz vor der Zeitkontrolle kamen dann drei Partien zu einem friedlichen Ende. Johannes blieben nach verschiedenen Abtauschaktionen nur noch die beiden Leichtfiguren und ein Randbauer, der leicht abgetauscht werden konnte.
    An meinem Brett gab es mit symmetrischen Bauern, symmetrischen Springerpaaren und symmetrischen Königen für keine Seite mehr ein Durchkommen, sodass auch hier das Remis vereinbart wurde.
    Auch Patrick bot daraufhin Remis an, da ein Gewinnversuch trotz des Mehrbauern nur mit einer weiteren Schwächung der Königsstellung möglich gewesen wäre. Sein Gegner vergewisserte sich kurz bei seinen Mannschaftskollegen, ob ein Remis ausreicht und bekam grünes Licht für den halben Punkt.
    Somit musste Sebastian am Spitzenbrett eine Niederlage vermeiden, um uns in einen doppelrundigen Blitzwettkampf zu bringen. Leider war mittlerweile wieder ein Bauer verloren gegangen, zudem hatte Coenen ein gefährliches Freibauernduo gebildet. Sebastian suchte noch sein Glück mit Gegenspiel gegen den schwarzen König, was leider erfolglos war. Die spätere Computeranalyse ergab, dass das Endspiel haltbar war, aber am Brett war dies nicht zu überblicken. Sebastian gab auf, was unser Aus im NRW-Pokal besiegelte.
    Trotzdem verabschieden wir uns mit erhobenem Haupt, ein Sieg gegen den Titelverteidiger und eine knappe Niederlage gegen den Vorjahreszweiten sind für uns aller Ehren wert!

  • Impressionen aus Sankt Augustin

    Vom Pokaltriumph gegen die SG Solingen in Sankt Augustin folgen einige Bilder, aufgenommen von Uwe Eckardt.


    Kurz vor dem Anpfiff


    An Brett 1 traf Sebastian mit Weiß auf IM Jörg Wegerle und fuhr ein sicheres Remis ein.


    Die Ruhe vor dem Sturm an Brett 2: Johannes Karthäuser mit Schwarz gegen FM Thomas Michalczak.


    Meine Partie an Brett 3 gegen FM Oliver Kniest. Im Bild überlege ich an 16…Se5


    Patrick Scholl, hier noch mit klarer Gewinnstellung, gegen Andreas Peschel an Brett 4.


    Rudelbildung um das entscheidene Duell. Alle Spieler sowie zwei Vertreter der Gastgeber aus Sankt Augustin verfolgen die Entscheidung an Brett 2.

  • Größte Pokalsensation seit Vestenbergsgreuth

    Am vergangenen Wochenende reiste die erste Mannschaft nach Sankt Augustin, um an der Vorrunde im NRW-Viererpokal teilzunehmen. Neben dem Gastgeber SV Turm Sankt Augustin waren noch die Bergischen Schachfreunde und der große Favorit, der amtierende deutsche Mannschaftsmeister und Titelverteidiger im NRW-Pokal die SG Solingen vor Ort. Das Los bescherte uns am Samstag die uns bereits aus der Vorrunde vor vier Jahren bekannten Bergischen Schachfreunde. Wie damals in Bergneustadt entwickelte sich auch hier ein spannender Kampf. Zunächst musste Uwe Eckardt am vierten Brett seine Gewinnambitionen gegen Oswald Gutt einstellen und bei ungleichfarbigen Läufern ins Remis abwickeln.
    Den Führungstreffer erzielte Johannes Karthäuser mit Weiß am zweiten Brett gegen Harm-Wulf Thelen. Johannes erzwang eine schwarzfeldrige Schwäche in der schwarzen Königsstellung, Thelen konnte nur zusehen, wie Johannes dies mit dem Manöver Ta1-e1-e3-g3xg6 und undeckbarem Matt auf g7 ausnutzte.
    Auch am ersten Brett sah es nach einem vollen Punkt für uns aus, Sebastian Send hatte gegen Stefan Bosbach eine Qualität gewonnen, musste diese aber kurz vor der Zeitkontrolle zurückgeben. In dem entstandenen Endspiel mit Turm und Läufer auf Bosbachs Seite gegen Turm und Springer bei Sebastian bei beiderseits drei Bauern hatte ich aus der Ferne noch Verlustgefahr gesehen, aber die Spieler sahen dies anders und wickelten ins Remis ab, womit unser Sieg aufgrund der Berliner Wertung feststand.
    Daher kann ich glücklicherweise meine Leistung unter den Tisch fallen lassen, ich vergab binnen weniger Züge im Mittelspiel eine klar bessere Stellung und fand mich in einer passiven Ruine wieder. Zum Glück konnte ich in ein remises ungleichfarbiges Läuferendspiel abtauschen und somit immerhin einen halben Punkt beitragen.
    Erwartungsgemäß setzte sich Solingen gegen den Gastgeber durch, sodass es am Sonntag zum Showdown gegen den deutschen Meister kam. Wir rotierten an Brett vier und brachten Patrick Scholl ins Spiel, um seine Theoriekenntnisse auf GM-Niveau einem angemessenen Test zu unterziehen. Uwe unterstützte uns als Fahrer, Fotograf und Mannschaftsführer.


    Die erfolgreiche Pokalmannschaft gegen Solingen: Michael, Patrick, Johannes und Sebastian (von oben links nach unten rechts)

    Die Solinger brachten die gleiche Aufstellung wie am Vortag an die Bretter, am Spitzenbrett spielte der bundesligaerfahrene IM Jörg Wegerle, an den Brettern zwei und drei kamen die Zweitligaspieler FM Thomas Michalczak und FM Oliver Kniest zum Einsatz, das vierte Brett verwaltete Andreas Peschel. Damit hatten wir zwischen 120 (Johannes) und 300 (Sebastian) DWZ-Punkte weniger als unsere Gegner. Bei einem Rundgang nach etwa drei Stunden war davon aber wenig zu sehen. Sebastian hatte an Brett eins mit Weiß nach einem kurzen taktischen Intermezzo ein Remisendspiel erreicht, das er sicher halten würde. Am zweiten Brett hatte Johannes sich mit Schwarz aus einer passiven Stellung befreit und fand langsam aber sicher gute Felder für seine Figuren, während Weiß scheinbar auf der Stelle trat. Ich selbst hatte nach leichten Problemen ausgangs der Eröffnung auf der schwarzen Seite eine ausgeglichene Stellung erreicht, allerdings gab es im Gegensatz zu Sebastians Partie noch reichlich Möglichkeiten für beide Seiten Fehler zu machen. Patrick hatte nach der Eröffnung einen Bauern mehr, sein Gegner setzte auf einen Königsangriff als Kompensation, welcher mir allerdings aufgrund des frühen Damentauschs als nicht gefährlich erschien. Alle Einschätzungen natürlich ohne Gewähr!
    Das erste Ergebnis produzierte folgerichtig Sebastian am ersten Brett, der zum wiederholten Male einem Titelträger ein Remis abknöpfte.
    Währenddessen hatte ich zielsicher den denkbar ungünstigsten Moment ausgewählt, um mittels Generalabtausch in einem „einfach remisen“ Läuferendspiel zu landen. Leider eine fatale Fehleinschätzung, FM Kniest zeigte präzise, dass das Endspiel für ihn gewonnen war.
    Patrick hatte derweil in Zeitnot zwei weitere Bauern eingesammelt, war seinerseits über den schwarzen König hergefallen, hatte eine Qualität gewonnen und – stellte zweizügig einen ganzen Turm ein! Nachdem ich als direkter Augenzeuge (und auch Patrick) den ersten Schreck überwunden hatten, ergab eine Materialzählung, das Schwarz mit lediglich zwei Bauern und zwei Leichtfiguren über sehr wenig Gewinnpotential verfügte und Patrick somit berechtigte Remisaussichten hatte.
    Ebenfalls in Zeitnot hatte Johannes das Risiko hochgeschraubt und eine Qualität geopfert. Als Kompensation erhielt er den mächtigen Käpt’n Läuferpaar (unten im Bild), der seinen freien a-Bauern unterstützte, während die verbliebenen weißen Figuren –Turm, Springer und König- auf der andere Seite des Brettes standen. Da auch Johannes‘ König dort noch verweilte, konnte FM Michalczak mittels Matt- und Dauerschachideen den a-Bauern stoppen, musste dafür aber die Mehrqualität zurückgeben, wodurch ein ausgeglichenes Endspiel erreicht wurde.

    Patrick steuerte sicher in den Remishafen und auch Johannes fragte, ob er Remis anbieten dürfe, er sähe keine Gewinnidee mehr. Ich stimmte natürlich zu, ein Himmelfahrtskommando gegen einen so starken Gegner wäre eh zum Scheitern verurteilt. Zu unserer Überraschung lehnte FM Michalczak die Offerte ab und suchte seinerseits mit gutem Springer gegen nicht ganz so guten Läufer einen risikolosen Gewinnweg. Diese Suche war zeitraubend und nach einem Königsschritt in die falsche Richtung roch Johannes die Chance und erzwang unter Bauernopfer den Abtausch seines f-Bauern gegen den gegnerischen h-Bauern, wonach auch der andere schwarze Randbauer eine tragende Rolle in der Partie einnahm. Die Endspielregel „Der Randbauer ist der Feind des Springers“ wurde auch hier bestätigt, Johannes führte den Bauern zur Grundlinie und bescherte uns die mit Sicherheit größte Pokalsensation der Vereinsgeschichte.
    Das Achtelfinale findet am 27.5. statt, Ort und Gegner stehen noch nicht fest.

    Ergebnisse:

    Br. DWZ SV Weidenau/Geisweid 1 DWZ Bergische SF 1 2,5:1,5
    1 2148 Send, Sebastian 2048 Bosbach, Stefan ½:½
    2 2106 Karthäuser, Johannes 1918 Thelen, Harm-Wulf 1:0
    3 2038 Meinhardt, Michael 1900 Gelsok, Philipp ½:½
    4 2032 Eckardt, Uwe 1919 Gutt, Oswald ½:½
    Alle Ergebnisse der 1. Runde
    Br. DWZ SG Solingen 1 DWZ SV Weidenau/Geisweid 1 2:2
    1 2449 Wegerle, Jörg 2148 Send, Sebastian ½:½
    2 2223 Michalczak, Thomas 2106 Karthäuser, Johannes 0:1
    3 2264 Kniest, Oliver 2038 Meinhardt, Michael 1:0
    4 2163 Peschel, Andreas 1944 Scholl, Patrick ½:½
    Alle Ergebnisse der 2. Runde
  • Erste Mannschaft verpasst Aufstieg knapp (Vol. 3), Zweite und Dritte gerettet

    Trotz eines 5-3 Sieges in Bergneustadt/Derschlag hat die erste Mannschaft zum dritten Mal in Folge den Aufstieg am letzten Spieltag verpasst. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren, waren wir dieses Jahr allerdings auf Schützenhilfe angewiesen, MS Halver-Schalksmühle musste dem Tabellenführer SV Sundern mindestens einen Mannschaftspunkt abluchsen. Die Märkischen Springer kamen dem für uns benötigten 4-4 zwar sehr nah, verloren aber dann doch denkbar knapp.
    Unseren Erfolg sicherten die kampflosen Siege von Sebastian Send und Stefan Töpler, Patrick Scholl und Arne Peutz gewannen jeweils mit Schwarz zwei schöne Angriffspartien, Andreas Piskorz und ich remisierten.
    Topscorer der Saison waren für uns Johannes Karthäuser und Patrick Scholl mit jeweils 6,5 aus 9 und Uwe Eckardt mit 5,5 aus 8.
    Durch einen mit sechs Leuten erzielten 5,5-2,5 Auswärtssieg in Burbach vertrieb die zweite Mannschaft das vor dem Spieltag noch mikroskopisch klein vorhandene Abstiegsgespenst aus eigener Kraft und sicherte sich in der Abschlusstabelle der Bezirksliga den sechsten Platz. Die meisten Punkte holte Heinz-Roland Send mit 7 aus 8 Partien, jeweils 4,5 Punkte aus 6 Partien erzielten Tim Alhäuser und Sarah Pieck.
    Trotz der 1,5-4,5 Niederlage in Betzdorf und dem damit verbundenen Abrutschen auf den vorletzten Platz bleibt auch die dritte Mannschaft in der Bezirksklasse (die farbliche Darstellung im NRW-Ergebnisportal ist natürlich falsch, vielleicht sollte der Programmierer hier von der Möglichkeit einer abweichenden Farbe für Eventualfälle Gebrauch machen), da aus der Verbandsklasse nur eine Mannschaft in den Bezirk absteigt. Kurioserweise war die Dritte allerdings mit sieben Mannschaftspunkten näher am Meister SV Laasphe 3 (13 MP) dran als am Absteiger Hellertaler SF 4 (0 MP). Fleißigster Punktesammler war der Mannschaftsführer Andreas Schöning, der 4,5 Punkte aus 7 Partien einfuhr.