In tiefer Trauer
Donnerstag 13. April 2006 von Daniel Mohr
Für uns unfassbar erreichte uns die Nachricht, das unser Schachfreund
Klaus Schneemann
am Montag plötzlich und unerwartet im Alter von nur 56 Jahren verstorben ist.
Klaus war einer der Stützen der 2. Mannschaft, wo er noch in der letzten Woche mit seinem Sieg zum Aufstieg beigetragen hat. Sein Engagement fürs Schach war groß, er freute sich insbesondere über den Aufstieg und die damit verbundene Herausforderung in der kommenden Saison. Dies hat er gerade in der letzten Woche noch kund getan. Ebenso plante er am Montag noch seine Teilnahme am Osterturnier. Umso größer ist unsere Bestürzung über die Nachricht seines plötzlichen Todes.
Wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.
Dieser Beitrag wurde erstellt am Donnerstag 13. April 2006 um 14:55 und abgelegt unter Allgemeines. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.
Freitag 14. April 2006 um 11:19
Mit großer Bestürzung habe ich gerade die Nachricht erfahren. Ich habe Klaus in den 80er Jahren
damals noch im Weidenauer Schachverein kennen- und als überaus sympathischen und kompetenten
Schachkollegen und Freund schätzen gelernt.Klaus war in den 80er Jahren ein Spitzenspieler im
Schachbezirk Siegerland. Er hat dann eine lange Pause eingelegt und ist aber zu meiner Freude in
letzter Zeit wieder in Fahrt gekommen.So schnell kann es gehen.Ich bin sehr betroffen.
Gruß an alle
Rolf Hassler
Samstag 15. April 2006 um 21:32
Ich bin sehr bestürzt über den plötzlichen Tod unseres lieben Schachfreunds
Klaus Schneeman.Klaus war ein sehr angenehmer Mensch und Vereinskamerad der uns allen
sehr fehlen wird.Er wir im Verein eine Grosse Lücke hinterlassen.
Ich Wünsche der 2 Mannschaft,in der Klaus bis zuletzt gespielt hat das sie trotz des
schweren verlustes eine gute Spielzeit 06/07 hat.
In Trauer
Christian Haßler
Dienstag 18. April 2006 um 15:33
Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Klaus Schneemann nicht
unter uns weilt… Er war nicht nur ein wichtiger Spieler unserer
Mannschaft, sondern auch ein prima Mensch. Klaus wird unserer
Mannschaft und inbesondere mir nicht nur als starker Spieler
sondern auch als Mensch besonders fehlen. Er war immer zuverlässig
und hatte für alles ein offenes Ohr. Besonders bewundernswert war
immer sein Ehrgeiz, mit dem Klaus noch viele remisträchtige Partien
gewinnen konnte. Danke Klaus, für eine tolle Saison!
Wir werden dich nie vergessen…
In stiller Trauer,
Arne Peutz
Freitag 5. Mai 2006 um 22:18
nachdem ich den Namen meines Vaters im Internet eingegeben habe,
bin ich auf diese Seite gestoßen.
Ich danke allen, die auch auf diesem Wege ihre
Trauer zum Ausdruck bringen.
Es tut sehr gut, zu merken, wie vielen Menschen mein Vater
etwas bedeutet hat und es tröstet mich der Gedanke,
das er in der Erinnerung vieler Freunde und Bekannten
weiterleben wird.
Er war wirklich ein besonderer Mensch !
In seinem Arbeitszimmer gibt es massenhaft Schachzeitschriften,
unzählige Aufzeichnungen von Schachspielen und diverse Zeitungsausschnitte, die mit Schach zu tun haben. Besonders fasziniert haben uns Kinder
die dicken Bücher, in die man kleine Schachfiguren einstecken kann.
Rolf Hassler hat geschrieben, das Papa in den 80er Jahren
ein Spitzenspieler gewesen sei. Das er so gut war,
wußte ich gar nicht, aber so lange ich denken kann, war
bei uns zu Hause ganz klar, das Papa Dienstags abends zum Schach
ging, da konnte kommen was wolle.
In der, ebenfalls von Rolf erwähnten, langen Pause,
hat mein Vater Fußball gespielt mit dem gleichen Durchhaltevermögen.
Eines Tages erzählte er mir dann, das seine Knochen das Fußballspielen
irgendwie nicht mehr so gut vertragen würden und das er deshalb
jetzt wieder Schach spielen würde.
Das Schachspielen, besonders im Verein,
war ein wichtiger Teil seines Lebens.
liebe Grüße an alle Schachspieler
von Katrin
Sonntag 7. Mai 2006 um 22:08
Hallo Kathrin, ich bin sehr gerührt über Deine Nachricht.Letzes Mal habe ich Klaus getroffen bei einem Mannschaftskampf in der Bezirksklasse: Wir mussten gegeneinander spielen- er meinte jetzt muß ich auch noch gegen den Großmeister spielen, dies war natürlich ein Scherz- wir spielten Remis.Mich freut Dein Beitrag sehr. Es ist etwas anderes über die Grenzen des Schachs hinaus. Gruß an alle Rolf
Montag 8. Mai 2006 um 14:27
Hollo Rolf,
einfach Danke!
Alles Gute wünscht Katrin
Freitag 12. Mai 2006 um 20:54
Hallo zusammen,
lasst mich zum Tode eines lieben Freundes auch ein paar Gedanken und Erinnerungen sagen!
Mit Klaus verbindet mich eine lange Zeit der gemeinsamen Mannschafts- und Vereinsspiele.
Seit Ende der 70er bis Mitte der 80er durfte ich gemeinsam mit und unmittelbar neben Klaus
an den ersten beiden Brettern für den damaligen Weidenauer Schachverein 1932 streiten.
Seine verschmitzte Fröhlichkeit gehörte dabei immer genauso zu ihm wie seine innere Freude über ein gelungenes Manöver oder auch mal ein Anflug von Ärger über sich selbst, wenn es mal nicht so klappte, wie er sich das zurechtgelegt hatte.
Die Partien, die wir gegeneinander ausfochten, waren immer ausgekämpft und voller Spannung.
Ich habe sie derweil alle nochmals nachgespielt.
Über den Rahmen der schachlichen Leidenschaft hinaus verband uns auch noch die Liebe zur Mathematik und Informatik.
Hilfestellung haben wir uns gegenseitig beim Einzug in unsere Häuser gegeben.
Danke nochmals dafür auch im Namen meiner Frau Roswitha!
Wir verloren uns dann ein wenig aus den Augen, aber es hat uns gut getan, dass wir immer noch mal
wieder von einander hörten und gelegentlich, jedoch viel zu selten, sahen.
Als meine Nichte Patrizia berichtete, dass sie den Leistungskurs in Mathematik
bei „Herrn Schneemann“ hatte, wusste ich, dass ich ihn spätestens auf dem Abiball 1998 wiedersehen würde.
Inzwischen unterrichtet sie selbst Mathematik.
Besonders freudig überrascht hat mich dann das Wiedersehen mit Klaus anlässlich seines Wiedereintritts in den Schachverein.
Wenn ich in diesen Tagen zurückblicke, empfinde ich Dankbarkeit für die schönen Stunden. Aber wir sind doch sehr traurig.
Roswitha und Heinz-Roland Send und Patrizia Geisbe
Montag 12. Juni 2006 um 22:12
Hallo Herr Send,
schön, dass auch Sie etwas geschrieben haben.
Sie erwähnen schachliche Leidenschaft und Liebe zur Mathematik
und Informatik. In dem Arbeitszimmer meines Vaters ist die Liebe
zu diesen Dingen förmlich greifbar.
Es gibt dort unzählige Bücher und Zeitschriften über Schach,
Mathematik und Informatik. Meine Familie und ich würden uns sehr freuen, wenn diese Dinge, mit denen wir nichts anfangen können in gute, liebevolle Hände gelangen würden. Wenn jemand interesse an Schachbüchern etc. hat,
kann er sich gerne melden! Das wäre ganz bestimmt auch in Papas Sinne!
Katrin